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«Bund»- und BZ-Personal legt Tamedia eigene Sparvorschläge vor

Keystone-SDA
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Bern,

Das Personal der «Berner Zeitung» (BZ) und des «Bund» hat dem Zürcher Medienhaus Tamedia Vorschläge zur Abfederung der geplanten Sparmassnahmen eingereicht.

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Tamedia will Bund und BZ fusionieren und dabei Stellen abbauen. (Symbolbild) - Keystone

Wie die Gewerkschaft Syndicom am Mittwoch mitteilte, umfasst die Stellungnahme zehn alternative Sparmöglichkeiten, mit denen Kündigungen vermieden werden sollen. So schlägt das «Bund»- und das BZ-Personal etwa vor, die Führungsstruktur zu verschlanken. Es brauche nicht vier Personen in der Chefredaktion.

Ein weiterer Vorschlag ist, die Löhne auf maximal 9000 Franken brutto pro Monat zu beschränken. Viele Angestellte sind auch bereit, eigene Stellenprozente abzugeben, um damit Kolleginnen und Kollegen vor einer Kündigung oder Änderungskündigung zu retten.

Wie Sheila Matti von der Personalkommission (Peko) von BZ/Bund auf Anfrage sagte, könnten mit freiwilligen Reduktionen von Pensen etwas mehr als zwei Vollzeitstellen gerettet werden. An der Stellungnahme mitgewirkt hat auch die Peko der Abteilung «Tamedia Editorial Services» (TES).

In dieser Abteilung fasst Tamedia regionsübergreifend unter anderem Layouterinnen, Fotografen und Korrektorinnen zusammen.

Am 8. April hatte Tamedia bekanntgegeben, im Zug der Fusion der beiden Redaktionen würden voraussichtlich 20 von rund 70 Vollzeitstellen gestrichen. Die beiden Titel blieben aber eigenständig - mit je einem Chefredaktor. Die Neuorganisation werde in den kommenden Monaten unter Einbezug der beiden Redaktionen näher definiert.

Der Stellenabbau werde soweit wie möglich über die natürliche Fluktuation erfolgen. Andernfalls komme ein Sozialplan zur Anwendung.

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