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Tamedia verspricht Entlassungsstopp bis September 2026

Keystone-SDA
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Zürich,

Tamedia hat sich laut Impressum bereit erklärt, die bestehenden Arbeitsplätze für mindestens zwei Jahre zu erhalten.

Tamedia will die Missbrauchs-Vorwürfe nicht auf sich sitzen lassen: Das Medienunternehmen verklagt den «Spiegel». (Symbolbild)
Tamedia sichert Arbeitsplätze für die nächsten zwei Jahre zu. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/LAURENT GILLIERON

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zürcher Medienhauses Tamedia können vorerst aufatmen. Gemäss Angaben des Berufsverbandes Impressum hat sich Tamedia bereit erklärt, die heute noch bestehenden Arbeitsplätze zu erhalten. Zumindest für zwei Jahre.

Die Tamedia-Geschäftsleitung habe einen Entlassungsstopp bis am 30. September 2026 zugesichert, teilte Impressum am Donnerstag mit. Impressum wertet dies als Erfolg «in diesen schwierigen Zeiten für den Journalismus», wie der Berufsverband schreibt. Insgesamt baute Tamedia, das zur TX Group gehört, 55 Vollzeitstellen ab.

Stellenabbau trotz Jobgarantie

Viele freiwillige Abgänge, Frühpensionierungen und Pensenreduktionen führten dazu, dass die Zahl der Entlassungen reduziert werden konnte. Sie beläuft sich auf neun Entlassungen in Redaktionen der Deutschschweiz und acht in der Romandie. Also insgesamt 17.

Zusammen mit dem Stellenabbau gab Tamedia Ende August auch eine strategische Neuausrichtung bekannt. Online will sich das Medienhaus künftig auf seine vier stärksten Marken «Tages-Anzeiger», «BZ Berner Zeitung», «Basler Zeitung» und «24 heures» konzentrieren.

Auch der «Bund» und die «Tribune de Genève» sollen ihre eigenen Online-Auftritte behalten. Titel mit geringerer Reichweite sollen hingegen in die vier grossen Plattformen integriert werden. Betroffen sind beispielsweise die Zürcher Regionalzeitungen «Der Landbote», «Zürcher Unterländer» und «Zürichsee-Zeitung».

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Kommentare

User #2907 (nicht angemeldet)

Ja klar, denn so lange dauert es bis die jetztigen Kündigungen alle über die Bühne sind! Traurig zu sehehn was aus den Prinzmedien geworden ist. ps: ich war auch mal ein Jünger der schwarzen Kunst.

User #1199 (nicht angemeldet)

Was solche Versprechen wert sind wissen wir aus der Vergangenheit. Man sollte nichts Versprechen was man nicht bereit ist zu halten.

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