Ignanzio Cassis durfte am Dienstag einer Friedenszeremonie in Mosambik beiwohnen. Dies als Dank dafür, dass die Schweiz den Friedensprozess ermöglichte.
Bundesrat Ignazio Cassis verfolgt die Debatte um das institutionelle Abkommen mit der EU, waehrend der Sommersession der Eidgenoessischen Raete, am Donnerstag, 20. Juni 2019 in Bern. (KEYSTONE/Peter Klaunzer) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Cassis wohnte in Mosambik der Zeremonie zur Unterzeichnung eines Friedensabkommen bei.
  • Die Schweiz leistete in Mosambik zuvor Hilfe beim Friedensprozess.
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Die guten Dienste der Schweiz haben Früchte getragen: Bundesrat Ignazio Cassis hat in Mosambik an der Zeremonie zur Unterzeichnung des Friedensabkommens zwischen den Konfliktparteien Renamo und Frelimo teilgenommen.

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Mosambiks Präsident Filipe Nyusi und Renamo-Leader Ossufo Momade umarmen sich, nachdem sie ein Friedensabkommen unterzeichnet haben. 6.8.2019 - keystone

Das Abkommen war massgeblich mit Unterstützung der Schweiz zustande gekommen. Cassis sprach nach der Unterzeichnung von einem historischen Tag für Mosambik, wie das Aussendepartement (EDA) am Dienstagabend mitteilte. Mit dem Friedensabkommen sei ein unentbehrlicher Grundstein für die Stabilität des Landes gelegt worden. Und damit auch für weitere Regionen in Afrika.

Am Mittwoch geht es weiter nach Beira

Cassis sicherte Staatspräsident Filipe Jacinto Nyusi und Aussenminister José Condungua Antonio Pacheco weitere Unterstützung zu.

Für Mittwoch sind Besuche von Projekten der humanitären Hilfe der Schweiz in Beira in Zentral-Mosambik geplant. Auch Treffen mit hochrangigen lokalen Regierungsvertretern sollen stattfinden. Ein Zyklon hatte im Frühjahr Beira frontal getroffen und bis ins Landesinnere Verwüstungen angerichtet.

Schweiz leistet Entwicklungshilfe

Mosambik ist ein Schwerpunktland der Entwicklungszusammenarbeit der Schweiz. Dabei geht es insbesondere um wirtschaftliche Entwicklung, Gesundheit und Gouvernanz. Die Schweiz unterstützt lokale Projekte, hauptsächlich in den drei nördlichen Provinzen.

Auf nationaler Ebene engagiert sie sich aktiv im Politikdialog. Dies mit dem Ziel, die Armut zu bekämpfen und die politische und wirtschaftliche Transition zu fördern.

Mosambik gilt als eines der ärmsten Länder der Erde. Noch heute lebt mehr als die Hälfte der Bevölkerung unter der Armutsgrenze.

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