Ceneri-Tunnel verkürzt Reisezeit von der Westschweiz ins Tessin
Die SBB wollen Kunden künftig kürzere Fahrzeiten zwischen der Romandie und dem Tessin anbieten. Durch den Ceneri-Basistunnel wird dies möglich gemacht.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Passagiere der SBB profitieren bald von kürzeren Reisezeiten.
- Durch den Ceneri-Basistunnels rücken die französische Schweiz und das Tessin näher.
- Ziel ist auch eine bessere Verbindung der Ostschweiz und Romandie.
Die Eröffnung des Ceneri-Basistunnels bringt die französischsprachige Schweiz und das Tessin näher zueinander. Die Passagiere in den Zügen der SBB profitieren künftig von kürzeren Reisezeiten.
So wird die Fahrt von Lausanne nach Lugano vier Stunden und 14 Minuten dauern. 18 Minuten weniger als heute, wie die SBB am Mittwoch mitteilten. Die Reisezeit von Neuenburg nach Lugano wird im kommenden Jahr von vier Stunden auf drei Stunden und 32 Minuten verkürzt.
Auch Ostschweiz und Romandie sollen besser verbunden werden
Ziel der SBB ist auch eine bessere Verbindung der Ostschweiz mit der Romandie. Der Einsatz des modernen Doppelstockzugs FV-Dosto zwischen Genf und St. Gallen via Freiburg und Bern wird ab Mitte Dezember ausgeweitet. Er bietet bis zu 360 zusätzliche Sitzplätze pro Konvoi und mehr Komfort.
Auf der Simplon-Strecke werden künftig mehr Doppelstockzüge eingesetzt. Dadurch wird das Angebot auf dieser Strecke gestärkt.
Regionalverkehr wird verbessert
Verbesserungen gibt es auch im Regionalverkehr. Zwischen Freiburg und Yverdon-les-Bains VD wird der Halbstundentakt abends bis zum Dienstschluss verlängert. An Wochenenden verkehren künftig ganztags alle 30 Minuten Züge auf dieser Strecke.
Auch das Städtchen Aigle VD profitiert in Zukunft von einem Halbstundentakt. Dies durch Züge der S2 und S5, sowie der RER Waadt. Die Linie S22 nimmt die Verbindung zwischen Vallorbe und Lausanne zu Stosszeiten wieder auf.