Coronavirus: Armee setzt Rekrutierung für zunächst drei Wochen aus

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Bern,

Aufgrund des Coronavirus setzt die Schweizer Armee die Rekrutierung für voraussichtlich drei Wochen aus. Der Marschbefehl komme zu einem späteren Zeitpunkt.

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Soldaten mit Schutzmasken bei der Fahnenabgabe des Infanteriebataillons 65 der Schweizer Armee, im Juni 2020, in Walenstadt. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Rekrutierungen werden für voraussichtlich drei Wochen ausgesetzt.
  • Der Marschbefehl würde zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.
  • Mit dieser Massnahme soll die Ausbreitung des Coronavirus verlangsamt werden.

Zum Schutz vor dem Coronavirus setzt die Armee die Rekrutierung von Stellungspflichtigen per sofort und für voraussichtlich drei Wochen aus. Stellungspflichtige würden zu einem späteren Zeitpunkt einen neuen Marschbefehl erhalten. Das schreibt die Armee in einer Mitteilung vom Freitagabend. Die Stellungspflichtigen würden ab kommendem Montag in einem der sechs Rekrutierungszentren der Armee zur Rekrutierung aufgeboten werden.

Coronavirus: Einzelne WK erlaubt

Am Mittwoch hatte die Armee bereits mitgeteilt, dass bis Ende Jahr keine Wiederholungskurse (WK) mehr durchgeführt würden. Ausgenommen seien WK zur möglichen Unterstützung ziviler Behörden bei einer Verschärfung der Massnahmen zum Schutz vor dem Coronavirus. Ebenso solche zur Sicherung der Basisleistungen der Armee, hiess es dazu.

In den Rekrutenschulen hatten die Rekruten in den vergangenen zwei Wochen eine Urlaubssperre. Die Rekrutenschulen gingen am Freitag zu Ende. Die nächste RS findet erst im Januar statt, wie ein Sprecher der Armee auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte.

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