Coronavirus live: Zwei Drittel wollen ab Montag normal shoppen

In der Schweiz sind 1518 Personen in Folge des Coronavirus gestorben, 30’126 sind infiziert. Der Bundesrat hat die «ausserordentliche Lage» ausgerufen.

symptomen spätfolgen
Wissenschaftler mit Modell des Coronavirus. (Symbolbild) - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • 30’126 Personen wurden bisher in der Schweiz positiv getestet, 1518 sind verstorben.
  • Neueste Zahlen vom 7. Mai: +66 Infizierte +13 Tote innerhalb von 24 Stunden.
  • Hier im Ticker finden Sie alle nationalen und internationalen News zum Coronavirus.

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22.02: Die Walliser Gesundheitsförderung macht sich für den Hinweis der Abstandsregel von zwei Metern eine kantonale Eigenheit zu Nutze. In einer Abbildung auf Facebook setzt sie die geforderte Distanz mit der Länge einer Walliser Kampfkuh gleich. Die traditionellen Kuhkämpfe mit den Tieren aus dem Val d'Hérens erfreuen sich im Wallis grosser Beliebtheit.

Schon die Armee sorgte mit einer simplen Eselsbrücke für die Einhaltung der Distanzregel für Aufsehen. In einem Merkblatt setzte sie die zwei Meter Abstand mit mindestens zwei Sturmgewehrlängen gleich. Ausgeklappte Sturmgewehre versteht sich.

20.55: Ab Montag wollen zwei Drittel wieder normal shoppen. Das zeigt das dritte Monitoring der Forschungselle Sotomo im Auftrag von SRF. Dabei wurden 32'485 Personen aus der ganzen Schweiz befragt.

Den öffentlichen Verkehr wieder wie vor der Krise nutzen wollen immerhin 38 Prozent. Restaurants und Bars besuchen wollen die meisten (69,7 Prozent) hingegen derzeit noch nicht.

Wirtschaft bereitet am meisten Sorgen

Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise beschäftigen die Schweizer am meisten. Die zweitgrösste Sorge ist der langfristige Verlust persönlicher Freiheiten.

Vor den Folgen einer Wirtschaftskrise fürchten sich demnach fast die Hälfte der Befragten (47,9 Prozent). Doch nur 19 Prozent würden um ihren Arbeitsplatz fürchten.

Sorgen vor dem Kollaps des Gesundheitswesens haben nur noch 6 Prozent der Befragten. 32 Prozent gaben sogar an, dass sei die Folge, die sie derzeit am wenigsten fürchten.

Vor einem Monat gingen die meisten Menschen noch davon, dass bereits im Sommer eine Rückkehr zum normalen Alltag möglich sei. Nun gehen die meisten davon aus, dass die Bewegungseinschränkungen mindestens bis im Frühling 2021 bleiben werden.

17.45: Ab dem 11. Mai dürfen Restaurants ihren Betrieb unter strengen Hygienevorschriften wieder aufnehmen. Umso mehr versuchen die Gastronomen die Kunden anzulocken.

So etwa die Pumpstation Gastro des Star-Gastronomen Michel Péclard. Für seine 15 Betriebe im Raum Zürich hat er kurzerhand Mr. Corona eingebunden.

In der heute veröffentlichen Kampagne ist ein Bild vom BAG-Experten Daniel Koch aus einer seiner Corona-Pressekonferenzen zu sehen. Auf den Kopf wurde ihm kurzerhand eine Kochmütze gephotoshoppt. «Höchste Zeit, dass sich wieder ein echter Koch um Ihr Wohlergehen kümmert», steht daneben geschrieben.

16.52: Frankreich lockert ab dem 11. Mai die strengen Ausgangsbeschränkungen im Kampf gegen das Coronavirus schrittweise.

«Dies ist eine neue Etappe im Kampf gegen die Epidemie. Es ist eine gute Nachricht für Frankreich, für das französische Volk», sagte Frankreichs Premier Édouard Philippe.

Das Datum 11. Mai hatte Macron für die erste Phase der Lockerungen bereits vor einigen Wochen angekündigt. Der Staatschef und die Regierung wollten jedoch kurzfristig entscheiden, ob die Situation im Land eine Lockerung zulasse.

Rote und grüne Zonen in Frankreich

Künftig sollen die Départements je nach Verbreitung des Virus in grüne und rote Zonen eingeteilt werden. In den grünen Départements soll es weitgehendere Lockerungsmassnahmen geben.

In Frankreich gelten seit dem 17. März strenge Ausgangsbeschränkungen – nur aus triftigem Grund dürfen die Menschen das Haus verlassen. Das Land ist mit weit mehr als 25'000 Toten schwer von der Corona-Krise getroffen.

14.21: Ob Spargel, Rhabarber, Tomaten oder Erdbeeren, Schweizer müssen nicht befürchten, dass zu wenig auf ihren Tischen landet. Denn die Landwirtschaftsbetriebe konnten trotz der teilweisen Schliessung der Grenzen genügend Erntehelfer rekrutieren. Die Pandemie führt jedoch zu höheren Produktionskosten.

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Spargelstecher ernten Spargeln auf einem Feld der Juckerfarm, fotografiert am 30. März 2020 in Rafz, Kanton Zürich. - Keystone

«Vorerst gibt es keine grösseren Probleme bei der Rekrutierung von Saisonarbeitern im Ausland oder in der Schweiz.» Dies sagte Christian Schönbächler, Leiter Kommunikation der Fruit-Union Schweiz (FUS), gegenüber der Nachrichtenagentur AWP.

Landwirte konnten trotz Coronavirus ausländische Hilfskräfte einstellen

Da die Landwirtschaft ein systemrelevanter Sektor ist, konnte sie auch während des Lockdowns ausländische Mitarbeitende einstellen. Zudem konnten viele Arbeitslose in der Schweiz ihre Dienstleistungen über Stellenvermittlungs-Plattformen wie Coople und agrix.ch anbieten.

«Wir wissen jedoch nicht, wie viele Menschen in die Schweiz gekommen sind, um auf den Feldern zu arbeiten.» So jedenfalls Markus Waber, stellvertretender Direktor des Schweizerischen Gemüsebauverbandes.

13.52: In den US-Gefängnissen haben sich nach Erkenntnissen von Forschern bislang etwa 30'000 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Über 300 Menschen starben in Folge der Erkrankung.

Ohio meldet besonders viele mit Coronavirus infizierte Häftlinge

Gemäss der von der Universität von Kalifornien in Los Angeles vorgelegten Zahlen wurden unter den Häftlinge 21'007 Infektionen diagnostiziert. Bei den Gefängnis-Mitarbeitern mehr als 8700 weitere. 295 Häftlinge und 34 Mitarbeiter starben.

Die einzelnen Gefängnisse sind dabei extrem unterschiedlich stark betroffen. Viele der mehr als 1000 Haftanstalten meldeten nur je einen oder gar keine Fälle. Andere hingegen hunderte Infektionen.

Im Bundesgefängnis von Marion im Staat Ohio haben sich 2176 Insassen und 175 Mitarbeiter mit dem Coronavirus infiziert. Zwölf Menschen starben. Im Gefängnis von Pickaway ebenfalls in Ohio wurden 1670 Häftlinge und 101 Mitarbeiter positiv auf das Virus getestet. 26 von ihnen starben..

12.55: Die Konjunkturforscher von BAK Economics korrigieren ihre Wirtschaftsprognose für 2020 kräftig nach unten. Wegen der Coronakrise erwarten sie in einem Basisszenario einen Rückgang des Bruttoinlandprodukts (BIP) um 5,3 Prozent. Zuvor gingen sie noch von einem Minus von 2,5 Prozent aus.

Das Seco ging in seiner Prognose von einem BIP-Rückgang zwischen 7,1 und 10,4 Prozent aus.

Nach Coronavirus soll BIP im 2021 wieder kräftig wachsen

Das Coronavirus beschere der Schweizer Wirtschaft einen Einbruch «historischen Ausmasses», schreibt das Basler Institut in einer Mitteilung vom Donnerstag. Alleine im laufenden zweiten Quartal breche das BIP um mehr als 10 Prozent ein.

Im Basisszenario gehen die BAK-Ökonomen für 2021 von starken Aufholeffekten aus. Und das Schweizer BIP soll dann um kräftige 5,6 Prozent expandieren.

Allerdings hänge der Konjunkturverlauf massgeblich von der weiteren Entwicklung der Pandemie ab. Daher sei die Prognoseunsicherheit «ausserordentlich hoch» sei.

12.44: Das BAG hat die neuen Zahlen veröffentlicht: Die Zahl der Corona-Infizierten liegt neu bei 30'126, das sind 66 mehr als am Vortag. Die Zahl der Verstorbenen im Zusammenhang mit dem Coronavirus ist um 13 auf 1518 gestiegen.

12.21: Das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) hat wegen ungerechtfertigter Kurzarbeitanmeldungen bei öffentlich-rechtlichen Betrieben 438 Einsprachen bei den Kantonen erhoben. Um die Gesuche dieser Betriebe herrscht Verwirrung.

Wenn überhaupt kein Betriebsrisiko vorhanden sei, bestehe kein Anspruch auf Kurzarbeitentschädigung (KAE), hielt das Seco auf Anfrage von Keystone-SDA fest. Dies sei bei den Erbringern von öffentlichen Leistungen wegen der Defizitabdeckung und ähnlichem in der Regel der Fall.

Es sei denn: Dass in einem konkreten Einzelfall nachgewiesen werden könnte, dass die Gewährung von KAE eine unmittelbare Entlassung der Mitarbeitenden verhindern würde. Entscheidend sei, ob aufgrund der rechtlichen Situation effektiv ein unmittelbarer Arbeitsplatzabbau drohe.

11.24: Die Einwanderung in die Schweiz nahm zwischen Januar und März 2020 um 3013 Personen zu (+9 %). Dies im Vergleich zum ersten Quartal 2019 .

Ende März 2020 lebten 2'125'410 Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz. Das teilt das Staatssekretariat für Migration mit.

10.00: In der Stadt Bern wird es in diesem Jahr keine 1.-August-Feier geben. Das hat der Gemeinderat entschieden.

Grund dafür ist der Bundesratsentscheid, bis Ende August dieses Jahres Grossveranstaltungen mit über 1000 Teilnehmern zu verbieten.

Coronavirus lässt 20'000 Berner 1. August zu Hause feiern

Wie die Berner Stadtregierung am Donnerstag mitteilte, nahmen an der letztjährigen 1.-August-Feier über 20'000 Personen teil. Die diesjährige Feier hätte unter den Stichworten Entdecken, Geniessen, Spielen und Lauschen stattfinden sollen.

Vorgesehen waren ein Grillmarkt, Konzerte und weitere Aktivitäten rund um den Bundesplatz.

08.37: Der Ausbruch der Corona-Pandemie, Grenzschliessungen und weltweite Reisebeschränkungen haben die Schweizer Hotellerie im März voll erfasst. Die Zahl der Logiernächte sank im März auf 1,3 Millionen, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilte. Dies entspricht einem Rückgang von 62,3 Prozent zum Vorjahr.

07.50: Der Schweizer Arbeitsmarkt hat im April die Coronakrise stark zu spüren bekommen. Die Arbeitslosenquote stieg von 2,9 Prozent im März auf 3,3 Prozent, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Donnerstag mitteilte.

Das ist der höchste Wert seit Frühling 2017.

07.00: Die Glückskette hat im Rahmen der Spendensammlung «Coronavirus» seit dem 23. März bisher 37,2 Millionen Franken für die Hilfe in der Schweiz gesammelt. Sie unterstützt landesweit die Hilfe von 81 Organisationen in der Soforthilfe, Überbrückungshilfe, Lebensmittelhilfe und Nothilfe.

Glückskette unterstützt Hilfsprojekte wegen Coronavirus mit fast 10 Millionen Franken

Nebst den gesundheitlichen Folgen würden in der Schweiz auch die finanziellen Konsequenzen der Krise immer mehr sichtbar. Die Unterstützung konzentriere sich auf Menschen, die auf nicht-staatliche Dienstleistungen angewiesen seien.

Die Glückskette unterstützt bisher mit 9,8 Millionen Franken entsprechende Hilfsprojekte. Im Moment evaluieren die Programmverantwortlichen der Glückskette und die externen Experten 17 weitere Finanzierungsanträge von über 5 Millionen Franken.

05.00: Hinweise, dass das Coronavirus womöglich nicht erst seit Anfang 2020 weltweit im Umlauf ist, haben sich zuletzt verdichtet. Nun kommt auch eine neue Studie zu diesem Schluss.

Coronavirus Norwegen
Das Coronavirus war in Europa wahrscheinlich schon Ende 2019 ausgebrochen. - keystone

Wissenschaftler der Universität London zufolge tauchte Covid-19 bereits Ende 2019 auf und breitete sich seither rasant um die Erde aus. Die Forscher hielten im Fachblatt «Infection, Genetics and Evolution» fest, dass sie den genauen Ausgangspunkt der Pandemie nicht feststellen konnten.

Coronavirus schon vor Januar in Europa

Sie fanden jedoch Hinweise darauf, wonach sich das Virus etwa in Europa bereits vor Januar ausgebreitet hatte. Die chinesischen Behörden hatten die WHO am 31. Dezember erstmals über die neue Lungenkrankheit unterrichtet. Bisher wurde davon ausgegangen, dass sie sich erst ab Januar in Europa ausbreitete.

Coroanvirus
Das Coronavirus wird seit Monaten im Labor untersucht. Dabei werden immer wieder neue Erkenntnisse in Studien veröffentlicht. - AFP/Archiv

Für ihre Analysen hatten die Wissenschaftler das Genom von mehr als 7500 Sars-CoV-2-Viren analysiert. Die Proben kommen von Menschen, die an Covid-19 erkrankt waren. Demnach verraten kleine Veränderungen im Erbgut der Viren, wie sich der Erreger weltweit ausgebreitet hat.

Durchseuchungsrate erst bei 10 Prozent

Manche Experten hofften bisher, dass sich SARS-CoV-2 noch früher ausgebreitet haben könnte. Denn so wäre es vielleicht schon zu einer grossflächigen Durchseuchungen gekommen.

coronavirus
Rom am 16. März: Italien ist wegen des Coronavirus zur Sperrzone geworden. - keystone

Die Wissenschaftler in London schliessen diese Theorie jedoch aus. Die weltweite Durchseuchungsrate liege maximal bei zehn Prozent, so Francois Balloux, Professor am UCL und Studienautor, gegenüber CNN.

03.00: Eine Friseurin im US-Bundesstaat Texas ist zu sieben Tagen Haft verurteilt worden. Der Grund: Sie weigerte sich im Kampf gegen das Coronavirus ihren Laden zu schliessen.

Das Urteil gegen Shelley Luther sorgte für einen Aufschrei der Empörung. Der Generalstaatsanwalt von Texas veröffentlichte ein Schreiben, in dem er den zuständigen Richter aufforderte, sie umgehend freizulassen.

Coiffeure
Coiffeure dürfen weiterhin geöffnet bleiben. - Keystone

US-Senator Ted Cruz aus Texas schrieb auf Twitter: «Sieben Tage Gefängnis für Haare schneiden? Das ist verrückt.»

Coiffeuse wollte sich nicht entschuldigen

Bei der Gerichtsverhandlung am Dienstag war Luther US-Medienberichten zufolge ein Deal angeboten worden: Dass sie trotz der Öffnung ihres Friseursalons nicht ins Gefängnis müsse, wenn sie sich entschuldige.

Zudem sollte sie zugeben, dass ihr Handeln egoistisch gewesen sei. Luther antwortete dem Richter nach einer Aufzeichung der Verhandlung: «Ich muss Ihnen widersprechen, Sir, wenn Sie sagen, dass ich egoistisch bin. Denn meine Kinder zu ernähren, ist nicht egoistisch.»

Sie fügte hinzu: «Ich werde den Salon nicht schliessen.»

Gespaltene Meinungen in den USA

Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die Diskussion in den USA, die weltweit am schwersten von der Corona-Krise betroffen sind.

Donald Trump
Der US-Präsident Donald Trump wuste von der Gefahr des Coronavirus. - AP Photo

US-Präsident Donald Trump drängt auf eine Wiedereröffnung der Wirtschaft in den Bundesstaaten. Prognosen gehen jedoch von weiterhin steigenden Infektions- und Todeszahlen durch das Coronavirus.

02.00: Brasilien erlebte den bisher schlimmsten Tag im Kampf gegen das Coronavirus. Binnen 24 Stunden vermeldete das Land erstmals über 600 Tote.

Brasilien Coronavirus
Das Coronavirus kostete in knapp vier Monaten schon über 290'000 Menschen getötet. - Keystone

Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus steigt in Brasilien immer schneller an. Demnach lag die Zahl der Gestorbenen «am schlimmsten Tag», wie das Portal «G1» schrieb, zwischen Dienstag und Mittwoch bei 615.

Insgesamt sind in Brasilien nach offiziellen Angaben bislang 8536 Menschen im Zusammenhang mit dem Virus gestorben. 125'218 Infizierte wurden inzwischen registriert.

Brasilien auf Platz sechs

Gemäss der Johns-Hopkins-Universität liegt Brasilien in absoluten Zahlen damit nun auf Platz sechs der am schwersten betroffenen Länder weltweit.

Coronavirus Brasilien
Die Todeszahlen in Brasilien steigen stark an. - Keystone

Die Dunkelziffer der Infizierten dürfte unter anderem aufgrund fehlender Tests und noch nicht ausgewerteter Laborergebnisse noch weit höher liegen.

Allerdings ist Brasilien mit mehr als 200 Millionen Einwohnern das bevölkerungsreichste Land in Lateinamerika. Am 26. Februar war in Brasilien erstmals in der Region ein Mensch positiv auf das Virus getestet worden.

Bolsonaro verharmlost Coronavirus

Krankenhäuser und Friedhöfen sind angesichts der steigenden Infektionszahlen und Misswirtschaft an ihre Grenzen geraten. Das System in verschiedenen Städten und Bundesstaaten ist kollabiert.

jair bolsonaro coronavirus
Jair Bolsonaro, Brasiliens Präsident, hatte das Coronavirus immer wieder verharmlost. Zuletzt hatte der Populist auch bei der Impf-Beschaffung versagt. - AFP

Präsident Jair Bolsonaro verharmlost das Coronavirus, hält nichts von Einschränkungen des öffentlichen Lebens und fordert eine Rückkehr zur Normalität.

Bürgermeister und Gouverneure dagegen verschärften die Einschränkungen des öffentlichen Lebens. Erste Städte oder Bundesstaaten machten komplett dicht oder kündigten den Lockdown an.

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