Coronavirus: Viel Anlauf bei Eröffnung von Zürcher Wienachtsdorf
Gestern Abend konnte das Wienachtsdorf in Zürich seine Türe nach einjähriger Corona-Pause wieder öffnen. Besucherinnen und Besucher sind verzaubert.
Das Wichtigste in Kürze
- In Zürich eröffnete am Donnerstag das Wienachtsdorf seine Türen.
- Besucherinnen und Besucher freuen sich über das Comeback nach der Corona-Zwangspause.
- Auf dem gesamten Areal des Dorfes gilt eine 3G-Regel.
Klebriger Glühwein, tausende Lichter und ausgelassene Stimmung. All das gab es am gestrigen Abend im Zürcher Wienachtsdorf. Nach einjähriger Zwangspause wegen des Coronavirus durfte der Weihnachtsmarkt heuer wieder öffnen.
Teurer Glühwein und leeres Portemonnaie
Nicht nur die Organisatoren sind erfreut! Auch Besucherinnen und Besucher geniessen die Weihnachtsstimmung, die endlich wieder einkehrt. Einzig dass der Glühwein 20 Rappen teurer wurde, findet Laurin nicht so erfreulich, wie er im Interview sagt.
«Endlich kann ich meinen Lohn wieder gebrauchen. Es ist einfach schön, mit den Freunden und dem guten Essen – was will man mehr?», so Laurin weiter. Auch Mia, Alba und Andrina freuen sich über das Weihnachts-Feeling, welches mit dem Markt wiederauflebt.
Trotz Coronavirus: Angereist aus Los Angeles
Sabina und Simone sind sogar aus Los Angeles angereist, um das Wienachtsdorf zu besuchen. «Die Stimmung hier ist ganz anders», erzählt Sabina.
Sowas wie ein Weihnachtsmarkt gebe es in Los Angeles nicht, so Simone. Besonders das Raclette hat es ihr angetan. «Und die Bratwurst», so Sabina.
Nicole und Katharina freuen sich ebenfalls, obwohl nicht alle ihrer Freunde mit dabei sein können. Dies liegt an der gültigen 3G-Regel, die auf dem gesamten Gelände umgesetzt wird.
Keine Impfung? – «Selber schuld»
Zutritt zum Wienachtsdorf hat also nur, wer geimpft, genesen oder getestet ist. «Die sind selber schuld», sagt Katharina über jene Freunde, die keines der drei sind.
Die Impfung, sie lässt die Besucherinnen und Besucher in Sicherheit wiegen. Angst vor einer Ansteckung haben sie nicht wirklich. Sollte das Coronavirus doch eingefangen werden, dann sei der Verlauf wohl milde, findet Bruno.
Fast zeitgleich mit der Eröffnung des Weihnachtsdorfes, wurde auch die Weihnachtsbeleuchtung «Lucy» zum Leben erweckt.
Hunderte Schaulustige warteten auf den Moment, in dem der Schalter umgelegt wurde. Wie ein Meer aus Sternen funkelten an der Zürcher Bahnhofsstrasse die unzähligen Lichter.