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Credit Suisse: Geschäftsleitung bekommt tiefere Entschädigung

Keystone-SDA
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Zürich,

2022 war ein miserables Jahr für die Credit Suisse. Aufgrund der hohen Verluste wird der Geschäftsleitung eine weniger hohe Entschädigung ausgezahlt.

UBS
Ulrich Körner wird Konzernleitungsmitglied der UBS. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Credit Suisse leidet im Jahr 2022 an grossen Verlusten.
  • Auch bei den Top-Managern muss gekürzt werden.
  • Der Geschäftsleitung wird dieses Jahr weniger Lohn ausgezahlt.

Die Credit Suisse hat das schlechteste Jahr seit der Finanzkrise hinter sich. Auch die Top-Manager in der Geschäftsleitung bekommen dies zu spüren. CS-CEO Ulrich Körner, der die Chefposition seit Anfangs August übernommen hat, erhält deutlich weniger Entlöhnung als sein Vorgänger Thomas Gottstein. Während dieser im Jahr zuvor noch 3,8 Millionen Franken erhielt, sind es für Körner mit 2,5 Millionen nun deutlich weniger.

Insgesamt erhält die Geschäftsleitung der Grossbank eine Entschädigung von 32,2 Millionen Franken nach 38,6 Millionen im bereits schwachen Jahr 2021.

Schlimmstes Jahr für Credit Suisse seit der Finanzkrise

Die Credit Suisse teilte vor Monatsfrist bei der Vorlage der Jahreszahlen 2022 mit, dass die Geschäftsleitung auf variable Entschädigung verzichtet.

Allerdings sollen die Manager einen «einmaligen aufgeschobenen aktienbasierten Transformation Award» von maximal 30,1 Millionen erhalten. Dieser soll von Leistungsbedingungen im Zeitraum 2023 bis 2025 abhängen.

Die Gesamtvergütung des Verwaltungsrats zwischen den Generalversammlungen 2022 und 2023 betrug 10,4 Millionen Franken gegenüber 11,7 Millionen im Jahr davor. Verwaltungsratspräsident Axel Lehmann erhielt eine Vergütung von 3,2 Millionen Franken. Für die Periode zwischen den Generalversammlungen 2023 und 2024 sollen die Verwaltungsräte erneut mit bis zu 13,0 Millionen entschädigt werden.

Die Credit Suisse hatte2022 mit einem Jahresverlust von 7,3 Milliarden Franken das schlimmste Jahr seit der Finanzkrise 2008 erlebt. Zudem kämpft die CS mit hohen Geldabflüssen: Im vergangenen Jahr zogen Kunden rund 123 Milliarden Franken ab.

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