Das sagen die Nau.ch-Leser zu VAR-Entscheiden und Impfdurchbrüchen
Auch diese Woche liefen die Kommentarspalten wieder heiss. Bewegt haben die VAR-Entscheide in der Super League und die nicht mehr erfassten Impfdurchbrüche.
Das Wichtigste in Kürze
- Jede Woche werden auf Nau.ch über 10'000 Kommentare geschrieben.
- Auch diese Woche haben die Leser hitzige Debatten geführt.
- Zu reden gaben Meghans Brief an den US-Senat, die VAR-Entscheide und die Impfdurchbrüche.
«VAR-Sinn in der Super League!», schreibt Nau.ch-Sportreporter Mischi Wettstein am Montag in einem Kommentar zum Super-League-Wochenende.
Grund: Bei den Spielen zwischen St. Gallen und Servette sowie die Partie YB gegen den FC Luzern wurden von Fehlurteilen getrübt. «Der Video Assistant Referee (VAR) hat versagt. Der Videobeweis muss nach dieser Runde in der Super League endgültig infrage gestellt werden», schreibt Wettstein weiter.
Für Schiedsrichter Luca Piccolo hat das Spiel in St. Gallen gar Konsequenzen. Wegen seinen zwei groben Fehlurteilen wird der 29-Jährige in die Challenge League degradiert.
In der Umfrage stimmen über 60 Prozent der Leser mit Wettstein überein. Und auch in den Kommentaren kriegt der VAR sein Fett weg. Doch es gibt auch Stimmen für die Schiedsrichter am Bildschirm.
BAG erfasst Zahl der Impfdurchbrüche nicht mehr
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) verzichtet neuerdings, die Zahl der Impfdurchbrüche zu erfassen. Seit dem 11. Oktober muss bei ambulanten laborbestätigten Fällen der Impfstatus nicht mehr gemeldet werden.
Die Zahl der nicht hospitalisierten Impfdurchbrüche sei «kein zuverlässiger Indikator», erklärte ein Sprecher des BAG gegenüber Nau.ch. Grund: Bei Impfdurchbrüchen bei nicht hospitalisierten Geimpften sei mit einer beträchtlichen Dunkelziffer zu rechnen.
Weiterhin erfasst wird der Impfstatus bei hospitalisierten Fällen und Todesfällen. Hier könne «der Effekt der Impfung auf schwere Krankheitsverläufe weiter beobachtet werden.»
Fast 90 Prozent der Nau.ch-Leser finden dieses Vorgehen laut Umfrage falsch. Sie wünschen sich, dass das Bundesamt so viele Daten wie möglich erfasse. Und auch in den Kommentaren wird bissig mitdiskutiert.
Meghan Markle: Eindringlicher Brief an den US-Senat
Seit diesem Jahr gibt es in der Schweiz einen Vaterschaftsurlaub. Anders in den USA. Die Vereinigten Staaten sind eines der wenigen Länder der Welt, die keinen bezahlten Elternurlaub garantieren.
Das US-Parlament diskutiert derzeit infolge der von Präsident Joe Biden angestossene Sozialreform über eine Elternzeit.
Grund genug für Meghan Markle, sich in die Debatte einzuschalten. Die zweifache Mutter und Frau von Prinz Harry hat sich mit einem Brief an den US-Senat gewandt.
Die Herzogin veröffentlichte diesen Appell an die Vorsitzende des US-Abgeordnetenhauses, Nancy Pelosi, und Mehrheitsführer im Senat, Charles Schumer. Anders als viele andere, hätten sie nicht dazwischen wählen müssen, «die ersten Monate (...) mit unserem Baby zu verbringen oder wieder arbeiten zu gehen».
Und wie reagieren die Leser? Einig sind sie sich, dass das Sozialsystem in den USA nicht ausreiche. Dass sich Meghan Markle dazu äussert, sehen einige kritisch. Andere nehmen sie in Schutz.