Cédric Wermuth wählt am Parteitag der Sozialdemokraten scharfe Worte gegenüber der Mitte und FDP. Sie würden bei der Asylpolitik die SVP kopieren.
Cédric Wermuth
SP-Co-Präsident Cédric Wermuth bei der Eröffnungsrede am Parteitag in Davos GR. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die SP hält in Davos GR ihren Parteitag ab.
  • Co-Präsident Cédric Wermuth schiesst in seiner Eröffnungsrede gegen Mitte und FDP.
  • Wermuth kritisiert auch die geplanten Sparmassnahmen des Bundesrats.
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SP-Co-Präsident Cédric Wermuth hat an seiner Eröffnungsrede am Parteitag in Davos GR die Mitte und die FDP scharf kritisiert. Beide Parteien würden die SVP bei der Asylpolitik kopieren und damit eine «verstörende Lust an Gewalt gegen Unten» zeigen.

Wermuth verwies unter anderem auf den Beschluss des Nationalrates in der Herbstsession. Nach diesem soll der Familiennachzug von Flüchtlingen aus Bürgerkriegen verboten werden. Co-Präsidentin Mattea Meyer sprach von einer «Geringschätzung auf eine radikalisierte Art und Weise». Diese ziehe sich seit einem Jahr durch die politische Debatte.

Kritisiert wurden auch die vom Bundesrat angekündigten Sparmassnahmen. Die SP wolle hier das Volk und seine sozialen Bedürfnisse verteidigen, so Wermuth.

Auf der Bühne des Davoser Kongress kündigte Meyer an, die Bühne nicht den Mächtigen und Rechten zu überlassen. Sie tat dies mit einem Seitenhieb ans Weltwirtschaftsforum (WEF). Die Herausforderungen seien zu gross, um die Menschen in sozialer Kälte allein zu lassen.

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