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Deutlich weniger Schweizer Konsumenten planen einen Smartphone-Kauf

Keystone-SDA
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Zürich,

Laut einer Comparis-Umfrage planen deutlich weniger Schweizer Konsumenten einen Smartphone-Kauf im Jahr 2024.

Smartphones werden immer häufiger zum Zahlen genutzt (Symbolbild)
Smartphones werden immer häufiger zum Zahlen genutzt (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER

Das Wichtigste in Kürze

  • Im kommenden Jahr wollen sich nur noch 38 Prozent der Schweizer ein neues Handy leisten.
  • Steigende Mieten, höhere KK-Prämien und die Inflation macht vielen Sorgen.

Herr und Frau Schweizer müssen angesichts steigender Mieten, höherer Krankenkassenprämien oder der nach wie vor präsenten Inflation zunehmend jeden Franken zwei Mal umdrehen. Immer mehr Schweizer Konsumenten wollen daher ihr Smartphone länger nutzen und schieben den Kauf eines neuen Geräts auf, wie eine am Dienstag veröffentlichten Umfrage zeigt.

Nur noch rund 38 Prozent der vom Vergleichsportal Comparis in der «Smartphone-Studie 2023» Studie befragten Schweizerinnen und Schweizer haben vor, sich in den kommenden zwölf Monaten ein neues Smartphone zuzulegen. Dies ist ein deutlicher Rückgang zu den Umfragen in den beiden Vorjahren, als sich noch 45 beziehungsweise 44 Prozent mit einem neuen Geräte eindecken wollten.

Planen Sie dieses Jahr ein neues Smartphone zu kaufen?

Neben den steigenden Lebenskosten spielt auch der vergleichsweise geringe technische Fortschritt eine Rolle, dass ein Smartphone-Kauf auf die lange Bank geschoben wird. «Die neuesten Modelle bekannter Smartphone-Hersteller unterscheiden sich oft kaum mehr vom Vorgängermodell», resümiert Jean-Claude Frick von Comparis. Folglich dürfte die Nachfrage nach neuen Geräten auch in diesem Jahr vergleichsweise tief bleiben.

Nutzungsdauer von Smartphones nimmt klar zu

Gleichzeitig nahm die beabsichtigte Nutzungsdauer der Smartphones klar zu. Etwas mehr als die Hälfte der Befragten will das Gerät vier Jahre oder länger nutzen. In den Vorjahren wollten nur um die 40 Prozent das Gerät so lange verwenden. Die durchschnittliche Nutzungsdauer blieb allerdings in den letzten Jahren mit rund 2 Jahren in etwa stabil.

Derweil bleibt die Schweiz ein Apple-Land: Der Marktanteil des kalifornischen Smartphone-Herstellers bleibt stabil auf 46,7 Prozent. Gerade die jüngere Zielgruppe sei fest in der Hand der Amerikaner und Android-Geräten gelinge es nicht, an Popularität zu gewinnen, heisst es. Allerdings kann Samsung (Android) seinen Marktanteil mit knapp 36 Prozent hoch halten.

Im Rahmen der Erhebung befragte das Marktforschungsinstitut Innofact im Auftrag von Comparis im November 2023 über 2000 Personen in allen Regionen der Schweiz.

Kommentare

User #6419 (nicht angemeldet)

die werden schon per Knopfdruck dafür sorgen, dass die Handy's nicht mehr tauglich werden und man neue kaufen muss - ob man will oder nicht.

User #6061 (nicht angemeldet)

Es heisst ja Smartphone, aber wirklich smart ist wer sich informiert und dann für maximal 300 was kauft das sich drei bis vier Jahre sehr gut nutzen lässt. Natürlich ist es wichtig dass ein solches Gerät lange Updates bekommt, allerdings werden die Akkus dieser Geräte, wenn überhaupt, wesentlich weniger lange halten als die 7 versprochenen Update Jahre gewisser Hersteller. Solange da die Verpflichtungen für Hersteller nicht erfüllt sind, dass auch Akkus getauscht werden können und das auch finanziell möglich ist, würde ich nicht in ein teures Smartphone investieren und einfach was Gutes kaufen das eben solange hält wie es Updates bekommt ohne dass ich es ständig mit einer externen Powerbank betreiben muss.

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