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So reduzieren Eltern Bildschirmzeit bei Kindern

Maike Lindberg
Maike Lindberg

Bern,

Immer mehr Kinder verbringen ihre Freizeit vor dem Bildschirm. Hier ein erster Impuls, wie Eltern den Teufelskreis durchbrechen.

Kinder Schlafzimmer Bett Tablet
Der Bildschirm ist zum alltäglichen Begleiter auch vieler Kinder geworden. - Depositphotos

Kannst du dich noch an deine Kindheit erinnern, als du und deine Freunde draussen spielten? Ihr habt Buden gebaut, seid bis zum Einbruch der Dunkelheit mit den Rädern unterwegs gewesen oder habt gemeinsam die Nachbarschaft unsicher gemacht.

In unserer heutigen digitalen Welt scheinen diese Tage vergangen zu sein. Stattdessen kleben unsere Kinder oft wie hypnotisiert vor ihren Bildschirmen fest.

Doch wie kann man diesem Trend entgegensteuern und Kinder wieder mehr ins aktive und kreative Spielen bringen?

Digital Detox ist der erste Schritt zu mehr Freiheit

Eine effektive Methode zur Bekämpfung der Bildschirmsucht ist das sogenannte «Digital Detox». Es geht darum, einen bestimmten Zeitraum festzulegen, in dem unsere Kinder komplett auf den Gebrauch von elektronischen Geräten verzichten.

Smartphone Frau Meditation Natur
Für uns Grosse gibt es schon erste Schritte. Unseren Kleinsten müssen wir's erst noch schmackhaft machen: Digital Detox. - Depositphotos

Dieser radikale Ansatz kann dazu führen, dass Kinder lernen, andere Formen der Unterhaltung wiederzuentdecken und zu schätzen.

Regeln verhandeln und Frustration aushalten

Es ist eine beängstigende Realität: Die Abhängigkeit von Bildschirmmedien kann ernsthafte Auswirkungen auf die geistige und körperliche Gesundheit unserer Kinder haben.

Versucht man, die Bildschirmzeit der Kids zu reduzieren, reagieren viele Kinder mit Frust und Wut. Das müsst ihr als Eltern erstmal aushalten.

Erklärt den Kindern also das Problem, und findet gemeinsam eine Regelung, die alle akzeptieren können.

Bildungsangebote statt Unterhaltungsflut

Nicht alle Medieninhalte sind schlecht für Kinder. Tatsächlich können einige sehr lehrreich sein. Der Trick besteht darin, die Nutzung von Bildschirmmedien auf pädagogisch wertvolle Inhalte zu beschränken.

Kind PC Zeichen
Statt die digitalen Medien komplett zu verdammen, sollte man smart damit umgehen. Und zum Beispiel auf qualitätsvolle Apps setzen. - Depositphotos

Es gibt viele Apps und Online-Plattformen, die Lernspiele anbieten oder Kindern helfen können, neue Fähigkeiten zu erlernen. Diese können eine grossartige Alternative zur herkömmlichen Unterhaltungsflut sein.

Mit gutem Beispiel vorangehen

Als Eltern seid ihr das wichtigste Vorbild für eure Kinder. Wenn ihr selbst ständig am Handy hängt, wird es schwierig sein, euren Kids beizubringen, ihre Zeit anders zu nutzen.

Versucht daher bewusst Zeiten einzuplanen, in denen keine elektronischen Geräte genutzt werden. Vielleicht könnt ihr sogar eine «gerätefreie Zone» in eurem Zuhause einrichten ...

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Kommentare

User #2452 (nicht angemeldet)

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