Die Grippe hat die Schweiz unter Kontrolle
Die Grippe hat in der Schweiz ihren Höhepunkt erreicht. Es kommt zu steigenden Fällen und überfüllten Krankenhäusern.
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Die saisonale Grippe breitet sich in der Schweiz weiter aus. Die Zahl der Arztbesuche wegen grippeähnlicher Erkrankungen ist stark angestiegen.
In der zweiten Januarwoche suchten 21'054 Personen einen Arzt auf. Das stellt einen Höchststand seit dem Frühjahr 2020 dar, wie «Swissinfo» berichtet.
![Frau mit Grippe](https://c.nau.ch/i/xMW31l/900/frau-mit-grippe.jpg)
Seit Ende Dezember hat sich die Grippewelle verstärkt – die Anzahl der Fälle pro 100'000 Einwohner wurde mehr als verdoppelt.
Regionale Verbreitung der Grippe
Die Grippewelle betrifft besonders die Romandie und das Tessin. Die Kantone Neuenburg, Genf, Waadt und Wallis melden laut «SRF» die meisten Fälle pro 100'000 Einwohner.
Die Spitäler sind aufgrund der Grippewelle stark ausgelastet. Insbesondere in Basel musste das Universitätsspital mehr Personal aufbieten, um den Ansturm zu bewältigen, wie «SRF» berichtet.
Daneben zirkuliert demnach auch Erkältungsviren, jedoch scheint deren Höhepunkt bereits überschritten zu sein.
Schutzmassnahmen gegen Infekte
Wer sich an die AHA-Regeln aus der Pandemie erinnert, kann sich auch jetzt schützen. Abstand halten, Hygieneregeln beachten und Maske tragen bei Symptomen sind weiterhin wirksame Massnahmen.
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Gut sitzende FFP2-Masken oder OP-Masken bieten Schutz vor Grippe und anderen Atemwegsinfekten. Regelmässiges Händewaschen kann zudem ebenfalls helfen, Infekte zu verhindern.
Wie schützt man sich vor Grippe?
Eine jährliche Impfung bietet den besten Schutz gegen die Grippe. Diese ist jedoch vor allem für Risikogruppen empfohlen.
Dazu gehören Menschen ab 60 Jahren, Schwangere, Menschen mit Grunderkrankungen und Bewohner von Alten- und Pflegeheimen.
Auch medizinisches Personal und Menschen mit viel Publikumsverkehr sollten sich impfen lassen.