Dynamische Ski-Preise boomen – hier wirds teurer

Skifahren und Snowboarden wurde in den letzten Jahren immer teurer – auch wegen der steigenden Energiepreise und dynamischen Ticketpreise. Nun steht eine neue Skisaison vor der Tür: Die ersten Gebiete öffnen bereits in rund einem Monat ihre Pisten. Wie sieht es dieses Jahr preislich aus – setzt sich der Trend fort und steigen die Ticketpreise weiter an?

Nau.ch hat nachgefragt und reiht die Preisübersicht hier alphabetisch auf. Fest steht: Dynamische Preise boomen. Und manche werden teurer.

Wenn es die Schneesituation zulässt, steigt man in Adelboden am 23. November in den Wochenendbetrieb. Am 7. Dezember will man dann offiziell täglich in die Saison starten.

Für Skitickets gilt in Adelboden ein dynamisches Preismodell: Wer eine Tageskarte kauft, muss mit Preisen ab 51 Franken rechnen. Neu fahren samstags immer zwei Kinder bis 15 Jahre gratis mit einer erwachsenen Person mit, die einen Ski-Tagespass erwirbt.

Das Skigebiet Arosa Lenzerheide öffnet am 26. Oktober für den Wochenendbetrieb, am 30. November dann für seine täglichen Skigäste.

Auch in Arosa Lenzerheide setzt man dieses Jahr auf dynamische Tagespasspreise. Wer direkt vor Ort ein Ticket bezieht, zahlt wie im letzten Jahr 89 Franken. Kauft man das Ticket online, variiert der Preis zwischen 26 und 84 Franken. Ein Online-Kauf lohnt sich für den begeisterten Snowboarder oder die begeisterte Skifahrerin also immer.

Das Skigebiet Chäserrugg öffnet voraussichtlich am 23. November seine Pforten, sofern die Verhältnisse es zulassen. Auch hier gelten dynamische Ticketpreise. Wer am Skitag selbst ein Ticket löst, bezahlt erfahrungsgemäss um die 66 Franken.

Diese Saison kann man als erwachsene Person neu für 79 Franken ein Abo lösen, welches mindestens zwölf Monate Laufzeit hat. Es gibt auch die Möglichkeit des Familien-Abos für 158 Franken im Monat. Zwei Erwachsene und alle Kinder bis 17 Jahre, die im gleichen Haushalt leben, können davon profitieren.

In Crans-Montana plant man nach Möglichkeit, das Skigebiet ab Freitag, 29. November mindestens an den Wochenenden zu öffnen. Spätestens am 6. Dezember will man Teile des Skigebiets komplett öffnen.

Das Skigebiet verfügt ebenfalls über dynamische Skiticketpreise. Die Tageskartenpreise liegen aber wie letztes Jahr bei 89 Franken.

Der Saisonstart sei vom Schnee abhängig, lässt das kleine Skigebiet im Kanton Fribourg ausrichten. Man hoffe aber, noch vor den Weihnachtsferien öffnen zu können. Eine Tageskarte im Skigebiet kostet für eine erwachsene Person 44 Franken.

Die Jungfrau Ski Region, die aus mehreren Teilgebieten besteht, öffnet ab dem 16. November schrittweise ihre Pisten. Wer auf der Kleinen Scheidegg oder in der Region Mürren Wintersport betreiben möchte, kann das ab diesem Termin tun.

Neu kostet eine Tageskarte 79 statt im Vorjahr 75 Franken. Dies, um «die Investitions- und Unterhaltskosten zu decken». Allerdings habe man in der Vorsaison keine Preisanpassungen vorgenommen.

Das Skigebiet Les Quatre Vallées, zu dem auch Verbier gehört, will bei ausreichend Schnee ab dem 1. November seine Pisten öffnen. In diesem Jahr zahlen Erwachsene an der Tageskasse 89 Franken für ein Ticket zum gesamten Skigebiet. Jedoch besteht die Möglichkeit, auch nur einen Skipass für ein Teilgebiet zu lösen.

Die Sportbahnen Melchsee-Frutt öffnen voraussichtlich am 7. Dezember für den Wochenendbetrieb und starten ab 21. Dezember in die tägliche Skisaison. Eine Tageskarte für Erwachsene kostet 59 Franken, was dem Preis aus dem Vorjahr entspricht.

In Zermatt kann man das ganze Jahr über auf dem Gletscher Wintersport betreiben. Die Wintersaison startet aber offiziell am 1. November.

Eine Tageskarte für die Schweizer Seite des Skigebiets kostet in diesem Jahr mit dynamischen Preisen ab 88 Franken. Inklusive der internationalen Seite kostet die Tageskarte gar 103 Franken aufwärts. Das bedeutet, dass die Preise um rund vier Prozent ansteigen. Die allgemeine Teuerung sei der Grund, lassen die Bergbahnen Zermatt verlauten.