Eine Rolex kann auch als Wertanlage dienen
Mit Luxusuhren wie einer Rolex lässt sich ein Vermögen erzielen. Allerdings gibt es bei der Wertvermehrung einiges zu beachten.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Rolex kann Sammlern als Wertanlage dienen.
- Bei der Wertsteigerung gibt es allerdings einiges zu beachten.
Die Rolex von Paul Newmann ging 2008 für 17,75 Millionen US-Dollar über den Auktionstisch. Eine solche Summe ist eher ein Sonderfall, trotzdem lässt sich mit einer Luxusuhr ein Vermögen verdienen. Bei der Wertvermehrung gibt es allerdings einiges zu beachten.
Der Zürcher Auktionator Aurel Bacs verrät der «Handelszeitung» worauf es dabei ankommt. «Eine Sammleruhr muss ästhetisch und technisch interessant sein», so Bacs. Aber auch ein guter Originalzustand und eine hohe historische Relevanz seien zwei weitere wichtige Kriterien. Die Uhr sollte zudem nicht mehr produziert werden, wie Bacs verrät.
Rolex Oyster für 1,9 Millionen Franken
Der Auktionator nennt als Beispiel die El Primero A286 von Zenith. Im Jahr 1969 kostete sie ein paar hundert Franken. In den 90er-Jahren lag der Wert bereits bei einigen tausend Franken. Und heute gibt es sie nur noch für über 20'000 Franken.
Die Top-Wertvermehrer seien aber die Modelle von Rolex. Dazu gehörten die Moonphase 8171 oder die Oyster 6062. Im November letzten Jahres versteigerte Bacs eine Oyster aus dem Jahr 1952 für rund 1,9 Millionen Franken. Die Wertsteigerung dieser Modelle gründet in der wachsenden Fangemeinde, wie der Auktionator verrät.
Der einzige Haken an der Sache: Heute lässt sich nicht abschätzen, welche Modelle in Zukunft eine hohe Nachfrage aufweisen werden.