Studie

Einstellungspläne von Schweizer Firmen lassen etwas nach

Keystone-SDA
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Zürich,

Die Einstellungspläne von Schweizer Firmen lassen angesichts des unsicheren wirtschaftlichen Klimas etwas nach.

Fachkräfte
Die Schweizer Wirtschaft ist auf Fachkräfte angewiesen, auch auf solche in einem etwas höheren Alter. - keystone

Während bei Grosskonzernen der Optimismus zunimmt, sehen Kleinstfirmen kaum Wachstumschancen. Zu diesem Schluss kommt eine am Dienstag veröffentlichte Studie des Personalvermittleres Manpower. Gemäss der Analyse rechnen die befragten Firmen mit einem Netto-Beschäftigungsausblick von 29 Prozent. Das sind 4 Prozentpunkte weniger als vorangegangenen Quartal und im gleichen Vorjahresquartal.

Dennoch sei die Schweiz global wettbewerbsfähig, schrieb Manpower. Unser Land liege im weltweiten Vergleich auf Platz 6 und 4 Prozentpunkten über dem globalen Durchschnitt von 25 Prozent. Dies spiegle die Anpassungsfähigkeit und geschickte strategische Ausrichtung der Schweizer Unternehmen wider, erklärte Manpower-Schweiz-Chef Eric Jeannerod in der Mitteilung.

Am höchsten ist der Optimismus bei den Grosskonzernen. Bei diesen stieg der Netto-Beschäftigungsausblick um 20 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorquartal auf 43 Prozent. Das sind auch 9 Prozentpunkte mehr als vor einem Jahr.

Grosse Organisationen mit mehr Vertrauen

Die grossen Organisationen hätten ein starkes Vertrauen in die wirtschaftliche Entwicklung. Im Gegensatz dazu zeigten Kleinstunternehmen mit weniger als 10 Mitarbeitenden mit einem Netto-Beschäftigungsausblick von 8 Prozent offenbar weniger Vertrauen in positive Wachstumschancen.

Die Einstellungsabsichten variieren je nach Schweizer Region. Die Region Zürich weist mit einem Netto-Beschäftigungsausblick von 40 Prozent die wettbewerbsfähigsten Aussichten auf. Dies sei ein Anstieg um 7 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorquartal, jedoch 4 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert, hiess es weiter.

Die Nordwestschweiz verzeichne das höchste Wachstum mit einem Netto-Beschäftigungsausblick von 36 Prozent, ein Plus von 13 Prozentpunkten gegenüber dem Vorquartal. Im Gegensatz dazu hat das Tessin mit einem negativen Netto-Beschäftigungsausblick von Minus 14 Prozent zu kämpfen.

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