Energiekrise: Coop in Kritik wegen Anordnung von Kühl- und Heizregal
Inmitten der Energiekrise sorgt ein Foto aus einer Filiale des Detailhändlers Coop für einen Aufreger. Dort steht der gekühlte Käse neben dem gewärmten Poulet.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Energiekrise führt dazu, dass Strom gespart werden muss, wo es nur geht.
- Nun ärgern sich Kunden über die Positionierung von Heiz- und Kühlregal einer Coop-Filiale.
Die Energiekrise veranlasst Unternehmen und Privathaushalte zum Stromsparen. Ein Foto der Coop-Filiale am Place de la Navigation in Genf sorgt vor diesem Hintergrund im Netz für Aufregung. Darauf zu sehen: Jeweils ein offenes Kühl- und Heizregal, die sich keine zwei Meter voneinander gegenüberstehen.
Die Person, welche das Bild auf der Online-Plattform Reddit teilte, erklärt: «Das Heizregal wurde zugunsten von Self-Checkout-Kassen dorthin verlagert.» Zahlreiche andere Nutzer verurteilen den Grossverteiler dafür. Einer schreibt: «Um hier das Problem zu erkennen, muss man kein Experte auf dem Gebiet der Thermodynamik sein.»
Ein anderer nimmt kein Blatt vor den Mund: «Das ist einfach nur dumm, das sieht doch jedes Kind!» Teilweise werden gar Kündigungsforderungen laut: «Feuert den Idioten, der dafür verantwortlich ist!»
Auf Anfrage von Nau.ch sagt der Detailhändler: «Wir testen in verschiedenen Verkaufsstellen eine Umsetzung mit komplett geschlossenen Kühlmöbeln.» Die gezeigte Anordnung sei nicht standardmässig vorgesehen, doch habe «die Konstellation keinen Einfluss auf die Wirksamkeit der beiden Regale».
Energiekrise: Anordnung von Kühlregal in Coop nicht sparsam
Ein Energie-Experte, der anonym bleiben will, sagt: «Coop hat natürlich recht, dass die Anlagen zweckmässig funktionieren, berücksichtigt aber den Mehrbedarf an Strom nicht.»
Denn: Die Situation sei in der Tat ungünstig und die beiden Möbel würden sich «energetisch gesehen durchaus beeinflussen.»