Erneute pro-palästinensische Besetzung an der EPFL Lausanne

Keystone-SDA
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Lausanne,

Die Eidgenössische Technische Hochschule in Lausanne ist nach letzter Woche erneut von pro-palästinensischen Studierenden besetzt.

epfl lausanne
Bereits letzte Woche wurde die EPFL in Lausanne von Pro-Palästinensischen Demonstrierenden besetzt. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Eidgenössische Technische Hochschule in Lausanne (EPFL) ist erneut besetzt.
  • Pro-Palästina-Demonstrierende besetzten die Halle des Architekturgebäudes.
  • Es ist die zweite Aktion dieser Art innert zwei Wochen.

Eine neue pro-palästinensische Besetzung hat am Donnerstagmittag auf dem Campus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) begonnen. Die Besetzung sei «friedlich und blockiere nicht die Vorlesungsräume» in der Halle des Architekturgebäudes, so die Studierendenkoordination für Palästina (CEP).

Haben Sie Verständnis für die Besetzung von mehreren Schweizer Universitäten durch Pro-Palästinensische Demonstrierende?

Diese Versammlung stehe im Zeichen des Dialogs, hiess es in einer Medienmitteilung der CEP. Von der Schule verlange man, ihren Studierenden gegenüber guten Willen zu zeigen. Und die Fehler der letzten Woche nicht zu wiederholen. Damals hatte die EPFL die Ordnungskräfte gerufen, um eine erste Besetzung zu beenden.

Wie andere sei auch diese Aktion spontan und habe keine Anführerin oder keinen Anführer, so das Kollektiv. Die Forderung seien immer dieselben, darunter der Boykott israelischer akademischer Einrichtungen.

EPFL wurde bereits vor einer Woche besetzt

Ab Abend des 7. Mais war die Besetzung durch die Demonstrierenden gegen 17.30 Uhr beendet worden. Noch am selben Tag, an dem sie begonnen hatte.

Am nächsten Tag hatte sich die Leitung der Institution etwa drei Stunden lang mit den Studierenden ausgetauscht. Die Parteien lobten den höflichen Dialog, der laut dem Präsidenten der EPFL, Martin Vetterli, konstruktiv war.

Am Ende des Treffens hielt EPFL-Leitung an ihrer Position fest, dass sie einen akademischen Boykott israelischer Institutionen ablehnt. Die Delegation der pro-palästinensischen Studierenden ihrerseits war der Ansicht, „einige Zugeständnisse“ erhalten zu haben, versprach jedoch, dass „die Bewegung weitergeht“. Die EPFL versprach ihrerseits, eine gründliche Analyse ihrer Forschungsabkommen mit israelischen Institutionen durchzuführen.

Kommentare

User #3317 (nicht angemeldet)

Ich warnte 2015 vor den negativen Langzeitfolgen. Mein dummer Bruder glaubte mir nicht.

HaHa

Genau solche Typen werden euren Kindern und unseren Grosskindern in ein paar Jahren als studierte Fachkräfte und bestens ausgebildete (?) Vorgesetzte vor die Nase gesetzt und beziehen dann ein exorbitantes Gehalt, ohne eine Ahnung von der Materie zu haben. Und weiter: sollen solche Gestalten irgend einmal die Elite des Landes stellen und die Schweiz lenken? Da graust's mir . . .

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