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Facebook & Co.: Das sagen Zürcher zum Down des Giganten

Gestern Abend hatte Facebook auf all seinen Diensten mit Störungen zu kämpfen. Schweizer Nutzer liess der Ausfall relativ kalt.

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Mehrere Passantinnen und Passanten werden zu den Ausfällen von Facebook befragt. - Nau.ch / Drone-Air-Media.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Facebook hatte gestern während sechs Stunden mit Server-Problemen zu kämpfen.
  • Während dieser Zeit waren Instagram, Whatsapp und Facebook nicht erreichbar.
  • Schweizer Nutzer wechselten zur Überbrückung Apps wie Snapchat.

Nachrichten konnten nicht verschickt werden, der Feed nicht erneuert werden: Instagram, Facebook und Whatsapp waren gestern Abend für mehrere Stunden down. Ab 18 Uhr bis kurz nach Mitternacht ging beim Tech-Giganten Facebook nichts mehr.

Der Mega-Ausfall von Facebook sorgte währenddessen nicht nur bei den Nutzern für Probleme. Wie der «NBC»-Reporter Kevin Collier auf Twitter schrieb, konnten Mitarbeitende zwischenzeitlich nicht mehr in ihre Büros. Die Störung betraf Nutzer auf der ganzen Welt, auch in der Schweiz.

Schweizer Nutzer stiegen auf andere Apps um

«Ich war erstmal verwirrt und dachte, es liegt an unserem Internet», erklärt Mark aus Zürich. Seine Begleitung, Lilli, kann das nur bestätigen: «Ich habe alle fünf Minuten geguckt, ob der Feed auf Insta wieder geht.»

Mit diesem Phänomen ist sie nicht alleine. Auch Mareba und Annina haben die Apps immer wieder geöffnet – ohne ersichtlichen Grund. «Das war schon komisch, ich habe ja gewusst, dass die Apps nicht funktionieren.»

Haben Sie Whatsapp, Facebook & Co. gestern vermisst?

Die Umstellung auf andere Apps wie Snapchat oder iMessage ist aber niemandem sonderlich schwergefallen. Nur Brigitte hat bemerkt: «Man hat sich halt schon sehr daran gewöhnt, über Whatsapp zu kommunizieren.» Vermisst habe sie es nicht. «Man hat ja telefonieren können.»

Facebook: Konzern selbst verantwortlich für Ausfall

Für den weltweiten Ausfall der verschiedenen Dienste ist der Konzern selbst verantwortlich. In einer Stellungnahme entschuldigte sich der Vize-Präsident für Infrastruktur, Santosh Janardhan, für die «Unannehmlichkeiten» und berichtete: «Unsere Ingenieurteams haben herausgefunden, dass Konfigurationsänderungen an den Backbone-Routern, zu Problemen führten, die diese Kommunikation unterbrachen».

Spannend: Wohl aus einem technischen Grund meinte die Webseite «Domaintools.com» zwischenzeitlich, dass die Domain «Facebook.com» zum Verkauf steht. Doch kein Grund zur Hoffnung: So schnell wird der Internet-Gigant seine Internetadresse nicht hergeben.

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