Farbanschlag auf Helsana-Filiale in Zürich
Aktivisten haben einen Farbanschlag auf eine Helsana-Filiale in Zürich verübt. Grund ist die Zusammenarbeit mit «Pro Life Schweiz».
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Filiale von Helsana wurde in der Nacht auf Montag beschmiert.
- Grund ist die Zusammenarbeit des Versicherungskonzerns mit Pro Life Schweiz.
- Die Aktivisten fordern keine Rabatte für Abtreibungsgeber.
In der Nacht auf Montag haben Aktivisten ein Schaufenster einer Helsana-Filiale in Zürich besprüht. Grund ist die Zusammenarbeit des Versicherungskonzerns mit der Anti-Abtreibungsorganisation Pro Life Schweiz.
Dabei erhalten Kunden finanzielle Vorteile, wenn sie versichern, nicht abzutreiben. Dazu unterschreiben sie eine «freiwillige Verzichterklärung».
«Finanzielle Vorteile bei einem Verzicht auf Abtreibungen?! Gahts no?!», heisst es auf dem portal «barrikade.info». «In der Nacht auf den 29. August haben wir der Helsana Filiale am Central deshalb einen Besuch abgestattet.»
Laut der Helsana handle es sich um eine «Pro Life»-interne Angelegenheit und habe nichts mit dem Versicherungskonzern zu tun. «Das sehen wir anders! Wer mit Fundis kooperiert kann sich nicht so leicht aus der Verantwortung ziehen», schreiben die Aktivisten.