Stadt Luzern

FCL zahlt künftig höhere Abgeltungen bei internationalen Spielen

Keystone-SDA Regional
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Luzern,

Der Verein muss künftig höhere Sicherheitskosten für internationale Spiele tragen. Nach der Kündigung der alten Vereinbarung wurde eine neue Regelung getroffen.

FC Luzern
Der FC Luzern und der Kanton haben die Vereinbarung zu den Sicherheitskosten neu geregelt. - Keystone

Neu zahlt der Verein höhere Sicherheitskosten, wenn er international spielt. Die Vereinbarung zur Deckung der Sicherheitskosten wurde vom Kanton Ende 2024 gekündigt. Nun wurde die neue Vereinbarung ausgehandelt und unterzeichnet.

Sie ist seit dem 1. Januar 2025 gültig, wie der FCL und der Kanton am Freitag in einem gemeinsamen Communiqué mitteilten. Das Ziel der Vereinbarung seien weniger Polizeieinsätze, tiefere Ausgaben und die Gewalt rund um die Fussballpartien zu verringern, hiess es in der Mitteilung.

Ziele durch drei Neuerungen erreichen

Vor allem mit drei Neuerungen sollen diese Ziele erreicht werden. So wurden die Pauschalen für Spiele ausserhalb der Meisterschaft, etwa Cupspiele, erhöht. Damit sollen die Aufwände für die Sicherheitskräfte besser abgegolten werden, hiess es.

Zweitens wird der FCL belohnt, wenn er in die Sicherheitsinfrastruktur investiert. Falls diese die Sicherheit erhöhen und künftige Polizeieinsätze reduzieren kann,

FCL kann Investitionen anrechnen lassen

kann sich das auf den FCL positiv auswirken: Er kann diese Investitionen jährlich anrechnen lassen. Zudem sollen die präventiven Massnahmen ausgebaut werden. Dazu gehört die Vor- und Nachbesprechung mit Gastclub, Fanarbeit und Polizei bei den Heimspielen.

Bestehen bleibt das Bonus-Malus-System. Bleiben Ausschreitungen aus, reduzieren sich die Sicherheitskosten für den FCL. Keine Veränderungen gibt es ferner bei der Abrechnung der Sicherheitskosten.

Wie bis anhin sollen bis zu 80 Prozent dem Veranstalter überwälzt werden. 2023 stellte der Kanton dem FCL für 10'770 Stunden Einsatzstunden 669'120 Franken in Rechnung. Im Vergleich zum Jahr 2022 waren das knapp 15 Prozent weniger.

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