Feuerlauf: Auch Goldbach-CEO verbrannte sich die Füsse
Ein Teamevent am Zürichsee endete für viele Beteiligte im Spital. Grund ist ein missglückter Feuerlauf. Auch der Chef hat sich scheinbar die Füsse verbrannt.
Das Wichtigste in Kürze
- An einem Feuerlauf am Zürichsee verbrannten sich 31 Goldbach-Mitarbeiter die Füsse.
- Auch der Chef der Werbevermarktungsfirma hatte nach dem Teamevent Blasen an den Füssen.
Es war das erste Aufeinandertreffen aller Mitarbeiter der Werbevermarktungsfirma Goldbach Group seit der Corona-Pandemie. Verkäuferinnen und Verkäufer aus der Schweiz, Österreich und Deutschland freuten sich auf den Ausflug zum Zürichsee.
Doch am Dienstagabend nahm der Event ein abruptes Ende. Plötzlich kreuzte ein grosses Aufgebot der Zürcher Rettungskräfte auf der Halbinsel Au auf. Der Grund: Insgesamt 31 Personen erlitten bei einem sogenannten Feuerlauf Verbrennungen an den Füssen.
Zu den Verletzten gehörte offenbar auch Goldbach-CEO Michi Frank. Laut einem Bericht der «Zürichsee-Zeitung», war er selber auch über die glühenden Kohlen gegangen. Später habe er ebenfalls Blasen an den Füssen bekommen. «Als wir merkten, dass etwas nicht stimmt, riefen wir sofort Polizei und Sanität.»
Letzte verletzte Person konnte Spital verlassen
Frank bedauert den Vorfall und meint: «Es tut mir furchtbar leid für alle Betroffenen, und ich hoffe, dass sich bald alle wieder erholen werden.» Er und seine Mitarbeitenden seien seit dem Vorfall im engen Austausch mit allen Betroffenen.
13 der Verletzten mussten am Dienstagabend ins Spital gebracht werden. Laut der «Zürichsee-Zeitung» konnte am Mittwochnachmittag die letzte verletzte Person das Spital wieder verlassen. Zudem habe es «keine Schwerverletzten» gegeben.
Feuerlauf war freiwillig
Wie eine Firmensprecherin am Mittwoch gegenüber Nau.ch erklärte, führe die zur TX Group gehörende Firma solche Teamevents etwa jährlich durch. «Es war das erste solche Ereignis seit Corona», bestätigte die Sprecherin. Rund 150 Verkäuferinnen und Verkäufer hätten daran teilgenommen.
Die Sprecherin versicherte: «Ein solcher Feuerlauf wurde bis jetzt noch nie gemacht», und stellte klar: «Die Teilnahme war für alle Anwesenden freiwillig. Es wurde niemand gezwungen, über die Kohlen zu laufen.»