Filmfestival Freiburg thematisiert rassistische Klischees

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Fribourg,

Das Filmfestival Freiburg öffnet den Blick auf das Filmschaffen in Südkorea und prangert rassistische Klischees an. Das Festival dauert vom 15. bis 23. März.

Internationales Filmfestival Freiburg 2019
Das Internationale Filmfestival Freiburg dauert vom 15. bis 23. März 2019. - Internationales Filmfestival Freiburg

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 15. März 2019 startet das 33. Internationale Filmfestival Freiburg.
  • In diesem Jahr liegt der Fokus auf Identität, Exil und Rassismus.

Bald startet das 33. Internationale Filmfestival Freiburg (FIFF). Und wie immer vergibt das FIFF «Cartes blanches» – dieses Jahr sind es zwei. Sie gehen an die in der Schweiz und in New York lebende südkoreanische Schriftstellerin Elisa Shua Dusapin, die für ihren Roman «Les Billes du Pachinko» den Schweizer Literaturpreis erhalten hat, und an den südkoreanischen Regisseur Bong Joon-ho.

Elisa Shua Dusapin übernimmt die Sektion «Diaspora» und zeigt sechs Filme aus ihrem Heimatland. Bong Joon-ho, der am Festival anwesend sein wird, präsentiert Filme, die ihn geprägt haben, Meisterwerke, die er selber noch nie auf Grossleinwand gesehen hat, wie das FIFF heute Montag mitteilte.

Filme gegen Rassismus

Unter dem Motto «Entschlüsselt» gibt das FIFF französischen Schauspielerinnen mit afrikanischen Wurzeln die Gelegenheit, Filme vorzustellen, die rassistische Klischees anprangern. Die Schauspielerinnen haben das Manifest «Noire n'est pas mon métier» (Editions du Seuil) produziert und herausgegeben. Zu sehen sind in dieser Sektion 15 Filme aus verschiedenen Ländern.

In der Sektion «Neues Territorium» kann das karibische Kino entdeckt werden. Im Mittelpunkt stehen Filme aus Porto Rico, Haiti und der Dominikanischen Republik.

Rückgrat Wettbewerb

Programmiert sind auch romantische Komödien, «ein Genre, das polarisiert», wie das FIFF schreibt. Die chinesische Komödie «How Long Will I Love U» eröffnet das Festival, die philippinische Romanze «Meet me in St. Gallen» beendet es.

Rückgrat des Festivals bleibt der Internationale Wettbewerb. Die zwölf Lang- und 15 Kurzfilme kommen aus Asien, Afrika, Lateinamerika und aus dem Nahen und Mittleren Osten. Vorgestellt werden auch die Regisseurinnen und Regisseure. «Sie alle sind Zeugen einer Jugend auf der Suche nach Sinn und einer besseren Welt.»

Kommentare

Weiterlesen

Robert Redford bei der Eröffnung des Sundance-Filmfestivals 2019.
120 Interaktionen
Supplements
20 Interaktionen

Mehr aus Fribourg

Kinder
200 Interaktionen
Telefonbetrug
1 Interaktionen