Schweizer Film gewinnt Preis in Mailand
Der Film «The Radicalization of Jeff Boyd» vom Zürcher Regisseur Uwe Schwarzwalder wurde in Mailand zum besten Feature Film gekürt.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Produktion «The Radicalization of Jeff Boyd» wurde in Mailand ausgezeichnet.
- Der Film vom Regisseur Uwe Schwarzwalder gewinnt in der Kategorie «Best Feature Film».
Am internationalen Film Festival in Mailand werden Filmemacher aus aller Welt ausgezeichnet. Dieses Jahr hat eine Schweizer Produktion den Preis als bester Feature Film abgeräumt.
In der Kategorie «Best Feature Film» hat der Film «The Radicalization of Jeff Boyd» vom Zürcher Regisseur Uwe Schwarzwalder gewonnen. Schwarzwalder hat nebst der Regie, auch das Drehbuch geschrieben und tritt im Film in der Hauptrolle als Jeff Boyd auf.
«Es ist mein erster Feature Film und darum wollte ich, dass die Essenz der Charaktere im Vordergrund steht», so Schwarzwalder. Dafür habe er auch ein minimalistische Kulisse für den Film gewählt, der hauptsächlich in der Stadt Zürich gedreht wurde.
«The Radicalization of Jeff Boyd» handelt von einem Mann, der träumt von der Schweiz nach Australien auszuwandern. Der Weg dahin gestaltet sich aber alles andere als leicht und Boyd verfängt sich in einem Netz von zwielichtigen Finanzinvestoren. Mit seiner neuen Bekanntschaft Wendy, die schnell zu seiner «Seelenverwanten» wird, wie es im Film heisst, schmiedet er einen gefährlichen aber noch so ausgeklügelten Plan.
Ebenfalls am Film Festival in Mailand präsent war die Schauspielerin Yessica Sanchez, die im Film die weibliche Hauptdarstellerin Wendy verkörpert. Die Schweizerin mit mexikanischen Wurzeln wurde in der Kategorie der «Besten Hauptdarstellerin in einem Feature Film» nominiert.
«Einen Schweizer Film auf Englisch zu drehen, gab uns die Möglichkeit ein breiteres Publikum zu erreichen und auch an internationalen Film Festivals für unsere Arbeit gewürdigt zu werden», wie die 25-Jährige gegenüber Nau sagt.