Nach dem Militärputsch in Niger hat Frankreich begonnen, erste Bürger aus dem afrikanischen Land auszufliegen . Auch andere Europäer dürfen mitkommen.
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Frankreich bereitet nach dem Militärputsch in Niger die Evakuierung seiner Bürger vor. - Fatahoulaye Hassane Midou/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Frankreich hat mit der Evakuierung seiner Bürgerinnen und Bürger aus dem Niger begonnen.
  • In dem afrikanischen Land hatte es einen Militärputsch gegeben.
  • Das Schweizer Aussendepartement steht mit seinen Bürgern vor Ort in Kontakt.
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Nach dem Militärputsch im Niger hat Frankreich begonnen, seine Bürgerinnen und Bürger aus dem westafrikanischen Land zu evakuieren. Ein erster Evakuierungsflug startete mit mehr als 260 Menschen an Bord in Niamey.

Darunter seien 12 Babys, wie Frankreichs Aussenministerin Catherine Colonna am Dienstagabend über Twitter mitteilte. Es gab keine Angaben dazu, ob auch Menschen aus anderen EU-Ländern an Bord der Maschine nach Frankreich waren. Etwa 500 bis 600 französische Staatsbürger seien in dem Land.

Auch andere Europäer, die das Land verlassen wollten, könnten mitkommen. Das Schweizer Aussendepartement hat Kenntnis von den Ausreiseflügen und steht mit den Schweizer Staatsbürgern vor Ort in Kontakt.

Schweizer dürfen auf Hilfe hoffen

Das eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) erinnerte indessen an das Auslandschweizergesetz. Laut diesem informieren das EDA und die Vertretungen Staatsangehörige und deren Familien im Krisenfall und helfen im Rahmen des Möglichen.

Der Entscheid, eine Krisenregion zu verlassen, erfolge freiwillig, auf eigenes Risiko und auf eigene Kosten. Der Bund könne sich an Such- und Rettungsmassnahmen beteiligen. Im weiteren verwies das EDA auf seine Helpline.

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