Gericht

Freier steht wegen doppelten Mordversuchs in Zürich vor Gericht

Keystone-SDA
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Zürich,

Ein Freier muss sich vor dem Bezirksgericht in Zürich verantworten, weil er offenbar versuchte eine Prostituierte zu ermorden.

Gericht Zürich
Das Bezirksgericht in Zürich. (Archivbild) - Keystone

Ein 24-jähriger Mann muss sich heute Mittwoch vor dem Bezirksgericht Zürich verantworten, weil er versucht haben soll, eine Prostituierte zu ermorden. Gemäss Anklage versuchte er es sogar zwei Mal. Sein Ziel: Ihre Wertsachen.

Der doppelte Mordversuch fand gemäss Anklageschrift im Juni 2018 statt. Der Beschuldigte buchte über den Escort Service «Mia Escort» eine Prostituierte und traf sich mit ihr in einem Appartement-Haus. Kaum im Zimmer, nahm der 24-Jährige die Frau von hinten in den Würgegriff. Er liess erst wieder los, als sie bewusstlos war.

Weil er gedacht habe, dass die Frau tot sei, habe er sich dann ihrer Handtasche und der Sporttasche gewidmet und nach Telefon und Bankkarten gesucht. Die vermeintliche Tote erwachte jedoch und stand auf. Als der Brasilianer dies bemerkte, versuchte er gemäss Anklage ein zweites Mal, die Frau zu erwürgen.

Als sie Schaum vor dem Mund hatte, liess er sie wieder los – erneut in der irrigen Annahme, sie sei tot. Am Tag darauf versuchte er, mit ihren Bankkarten Geld abzuheben. Allerdings waren die Karten längst gesperrt. Die Frau hatte den doppelten Tötungsversuch überlebt.

Der Staatsanwalt will den jungen Mann wegen versuchten Mordes verurteilt sehen. Das geforderte Strafmass will er erst bei der Verhandlung bekannt geben. Wann das Urteil eröffnet wird, ist noch unklar. Der Beschuldigte sitzt bereits seit Februar 2022 im vorzeitigen Strafvollzug in der Justizvollzugsanstalt Pöschwies.

Kommentare

User #8082 (nicht angemeldet)

Ich finde der Herr befand sich in einem psychischen Ausnahmezustand, weshalb von einem Landesverweis abgesehen werden kann.

Texoc20073

Derzeit wandern haufenweise Menschen in die Schweiz und der EU ein, die in den allerwenigsten Fällen integrationswillige Fachkräfte sind Ferner werden straffällige Ausländer trotz anderslautenden Versprechen nicht ausreichend bestraft und mit einem Einreiseverbot belegt und «erst recht nicht abgeschoben.» Wir fordern sofort «Einwanderung ja, aber mit Verstand und Mass sprich Quote» und keine welcome werbung.

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