Für immaterielles Kulturerbe: Schweiz in Unesco-Komitee gewählt
Die Schweiz wurde ins Unesco-Komitee für immaterielles Kulturerbe gewählt. Die Schweiz wird dabei einen Schwerpunkt auf das gefährdete Kulturerbe legen.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Donnerstag wurde die Schweiz ins Unesco-Komitee für immaterielles Kulturerbe gewählt.
- Dies hiess es in einer Mitteilung des BAK.
Zum ersten Mal wird die Schweiz während vier Jahren im Zwischenstaatlichen Komitee der Unesco für immaterielles Kulturerbe Einsitz nehmen. Sie wurde am Donnerstag in dieses Gremium aus 24 Staaten gewählt.
Die Wahl fand anlässlich der Vollversammlung der 178 Vertragsstaaten des Übereinkommens zur Bewahrung des immateriellen Kulturerbes statt. Dies hiess es in einer Medienmitteilung des Bundesamtes für Kultur (BAK). Das Komitee entscheidet insbesondere über die Aufnahmen in die Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit.
Als Mitglied des Komitees werde die Schweiz einen besonderen Schwerpunkt auf das gefährdete immaterielle Kulturerbe legen. In Übereinstimmung mit der 2019 verabschiedeten Strategie des Bundesrats zum Schutz des gefährdeten Kulturerbes. Das BAK und das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) würden gemeinsam die Arbeiten des Komitees begleiten.