Die Teuerung im Bereich der Alltagsgüter in der Schweiz ist markant gesunken. Die sogenannte «gefühlte Inflation» liegt leicht über der offiziellen Inflation.
Preissteigerungen
Trotz des aktuellen Rückgangs spüren die Konsumenten nach wie vor etwa die Preissteigerungen bei Nahrungsmitteln in letzter Zeit. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/APA/APA/BARBARA GINDL

Die Preise für Schweizer Alltagsgüter legten laut dem am Dienstag veröffentlichten Comparis-Konsumentenpreisindex, der die Preisentwicklung von regelmässig konsumierten Gütern abbildet, im November im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat um 1,6 Prozent zu. Im Vormonat hatte die «gefühlte Inflation» noch bei 2,2 Prozent gelegen.

Die offizielle Schweizer Inflation, gemessen am Landesindex der Konsumentenpreise des Bundesamtes für Statistik (BFS), kam im Berichtsmonat derweil bei 1,4 nach 1,7 Prozent zu liegen.

Preissteigerungen bei Lebensmitteln besonders stark gespürt

Auf Vormonatsbasis sanken die Preise bei den Alltagsgütern laut Comparis im November um 0,8 Prozent. So hätten sich etwa die Nahrungsmittelpreise vergünstigt. Dies ändere aber nichts daran, dass die Konsumentinnen und Konsumenten die Preissteigerungen bei den Lebensmitteln im längerfristigen Vergleich besonders stark spürten, so das Communiqué.

Der Comparis-Konsumentenpreisindex in Zusammenarbeit mit der KOF Konjunkturforschungsstelle der ETH bildet laut eigenen Angaben die gefühlte Inflation ab, indem er die Daten des Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) um Mieten und dauerhafte Güter wie Personenwagen und Möbel bereinigt. Der LIK misst Preisveränderungen anhand eines repräsentativen Warenkorbs von rund 1050 Waren und Dienstleistungen.

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