Gemeinde Davos verbannt Trittbrettfahrer vom WEF

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Prättigau,

Ab 2025 werden nur noch eingeladene Firmen, Nationen und Non-Profit-Organisationen am WEF teilnehmen dürfen.

Davos
Seit Jahren findet das WEF in Davos GR statt. (Archivbild) - keystone

Ab 2025 dürfen sich während des Weltwirtschaftsforums (WEF) keine Trittbrettfahrer mehr präsentieren. Nur noch Firmen, die vom WEF eingeladen wurden, Nationen und Non-Profit-Organisationen erhalten einen Platz an der Davoser Promenade.

Diesen Entscheid und weitere einschränkende Massnahmen fällte der Kleine Landrat einstimmig, wie der Davoser Landammann Philip Wilhelm auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Donnerstag sagte.

Die Belastung der ohnehin schon ausgelasteten Infrastruktur sei mit rund einem Drittel Trittbrettfahrern einfach zu gross gewesen. Selbst das Sicherheitspersonal habe zunehmend Mühe gehabt, Betten zu finden und habe deshalb immer weiter weg untergebracht werden müssen.

Aufbauarbeiten eingeschränkt

Für das WEF im Januar 2025 werden auch die Aufbauarbeiten der temporären Bauten an der Promenade weiter eingeschränkt. Für die Präsentation von Firmen, Nationen und Organisationen wurden bis anhin während Wochen Ladenlokale umgestaltet und neue vorübergehende Gebäude erstellt.

Wie schon 2024 dürfen auch nächstes Jahr aber keine Bauarbeiten dazu in den Weihnachtsferien stattfinden, um den Tourismus nicht zu stören. Fundamente und Aussenhüllen dürfen im Dezember gebaut werden, der Innenausbau folgt aber erst eine Woche vor dem WEF.

Arbeitszeiten reduziert

Ausserdem reduzierte die Gemeinde die Arbeitszeiten. Statt wie bis anhin bis 22 Uhr sollen die Angestellten wegen des Lärms nur noch bis 20 Uhr arbeiten dürfen.

Um der Gemeinde weitere Möglichkeiten für noch einschränkendere Massnahmen zu geben, bedarf es jedoch einer Gesetzesanpassung. Am 9. Juni stimmt die Davoser Stimmbevölkerung deshalb über das teilrevidierte Baugesetz ab.

Wilhelm erwartet einen positiven Entscheid, wie er weiter sagte. Die Forderungen für diese strengeren Regeln würden unter anderem auch von den Einheimischen stammen.

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Kommentare

User #6159 (nicht angemeldet)

Unseriöser geht es wohl nicht mehr. LOL.

User #5750 (nicht angemeldet)

Es darf noch weniger an die Öffentlichkeit gelangen was hinter diesen Fassaden besprochen wird. Was dürfen wir denn nicht wissen?

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