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Gericht bewilligt definitive Nachlassstundung für Spital Wetzikon

Keystone-SDA Regional
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Wetzikon,

Das GZO Spital Wetzikon bekommt definitive Nachlassstundung zur Umsetzung eines Sanierungskonzepts.

GZO Spital Wetzikon
Das Bezirksgericht Hinwil hat die provisorische Nachlassstundung des GZO Spitals Wetzikon in eine definitive Nachlassstundung umgewandelt. - KEYSTONE/Christian Beutler

Das Bezirksgericht Hinwil hat die provisorische Nachlassstundung für das GZO Spital Wetzikon in eine definitive überführt. Somit wird dem Spital die nötige Zeit eingeräumt, um ein Sanierungskonzept umzusetzen, wie es am Freitag mitteilte.

Das Bezirksgericht Hinwil hat die definitive Nachlassstundung bis zum 19. Juli 2025 beschlossen. Als definitive Sachwalter sind gemäss Mitteilung Brigitte Umbach-Spahn und Stephan Kesselbach eingesetzt worden.

Das Spital will in den kommenden Monaten das bislang erarbeitete Sanierungskonzept gemeinsam «mit den relevanten Interessengruppen» konkretisieren. Ziel sei es, eine nachhaltige und tragfähige Lösung für das Spital Wetzikon zu finden, das operativ gut funktioniere.

Kampf gegen drohenden Konkurs

Das Spital Wetzikon befindet sich seit Ende April in provisorischer Nachlassstundung und versucht, einen Konkurs abzuwenden. Anfang April wurde bekannt, dass das Spital bei der Gesundheitsdirektion um ein Darlehen von 180 Millionen Franken gebeten hatte. Der Kanton lehnte das Gesuch jedoch ab.

Vor einem Monat kündigte der fünfköpfige Verwaltungsrat der GZO AG Spital Wetzikon unter der Leitung von Jörg Kündig (FDP) an, geschlossen zurückzutreten, sobald die Nachfolge geregelt ist.

Das Spital Wetzikon verfügt über 150 Betten und beschäftigt rund 900 Mitarbeitende. Der Betrieb läuft trotz Nachlassstundung normal weiter.

Kommentare

User #1213 (nicht angemeldet)

Das Spital das Sanierungskonzept mit den relevanten Interessengruppen konkretisieren. Ziel sei es, eine nachhaltige und tragfähige Lösung für das Spital Wetzikon zu finden, das operativ gut funktioniere... Also wieder das Task Force System, wo die schuldigen und verantwortlichen an einen Tisch sitzen und sich als Helden der selbstgemachten Krise hin stellen. Würden sie es besser können, hätten sie es gemacht aber auf das gratis Geld vom Staat will niemand verzichten.

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