Graubünden: Knallen trotz Verbot – Bussen für Silvester-Feuerwerk
In den Gemeinden Surses und Davos wurde das Feuerwerksverbot an Silvester von vielen Feierwütigen ignoriert. Es drohen Bussen in Höhe von bis zu 800 Franken.
Das Wichtigste in Kürze
- In den Gemeinden Surses und Davos wurde trotz Verbot an Silvester geknallt.
- Surses vermutet, dass Gäste nicht ausreichend über die Verbote informiert waren.
- In Davos geht man hingegen davon aus, dass die Verstösse mutwillig stattfanden.
Trotz der zunehmenden Anzahl an Feuerwerksverboten in verschiedenen Schweizer Gemeinden, scheinen einige Bürger und Gäste diese Verbote zu ignorieren. Die Gemeinden Surses und Davos sind hierfür beispielhaft. Die Zeitung «Südostschweiz» berichtet.
Schon am 3. Januar berichtete die Gemeinde Surses von zahlreichen Verstössen gegen das Feuerwerksverbot. Sie vermutet, dass viele Gäste nicht ausreichend informiert waren – trotz umfangreicher Informationskampagnen durch die Gemeinde und das Tourismusbüro.
Das Feuerwerksverbot am 1. August wurde in Surses hingegen weitgehend eingehalten.
Zukünftige Massnahmen und Strafen
In Zukunft plant die Gemeinde Surses, ihre Informationskampagne mit Flyern und Plakaten zu erweitern. So wolle man sowohl die einheimische Bevölkerung als auch Gäste besser informieren.
Auch in Davos wurden trotz Aufklärungsmassnahmen Verstösse gegen das Feuerwerksverbot festgestellt.
Verstösse gegen das Feuerwerksverbot können teuer werden. In Surses können laut «Südostschweiz» Bussen zwischen 300 und 800 Franken verhängt werden – bei wiederholten Verstössen sogar bis zu 10'000 Franken.
Auch in Davos wird bei Zuwiderhandlungen eine Busse von mindestens 100 Franken fällig. Bei einem Anzeigeverfahren kann diese Summe jedoch deutlich überschritten werden.