IKRK streicht am Genfer Hauptsitz voraussichtlich 270 Stellen
Das IKRK (Internationales Komitee vom Roten Kreuz) möchte sich an wirtschaftliche Realitäten anpassen und Stellen abbauen. Rund 270 davon am Genfer Hauptsitz.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz hat eine wirtschaftliche Haushaltskrise.
- Aus diesem Grund möchte es 270 Stellen in Genf abbauen und auch weltweit nachziehen.
- Man bemühe sich jedoch, die Kosten zu senken und Ressourcen optimal zu nutzen.
Die Haushaltskrise des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz wird sich 2024 fortsetzen. Die Organisation kündigte am Montag in Genf an, dass sie unter anderem 270 Stellen am Genfer Hauptsitz abbaut. Und eine noch unbekannte Anzahl weltweit.
Die Anpassung an die wirtschaftlichen Realitäten werde zu einem weiteren erheblichen Personalabbau an einigen Standorten führen. Das teilte das IKRK am Montag mit. Das Ausmass der Folgen für die Delegationen in aller Welt werde sich im November zeigen. Dann ist das Budgetverfahren für 2024 abgeschlossen.
Am Genfer Hauptsitz des IKRK werden 270 Stellen abgebaut
Am Genfer Hauptsitz werden laut Medienmitteilung voraussichtlich rund 270 der zurzeit 1400 Stellen abgebaut. «Zutiefst besorgt angesichts der Auswirkungen eines Abbaus der humanitären Hilfe auf Menschen, die von bewaffneten Konflikten und Gewalt betroffen sind». So zeigte sich das IKRK.
Man bemühe sich, die Kosten zu senken, die organisatorische Effizienz zu steigern. Und die Ressourcen maximal zu nutzen, um die Kernaufgaben zu erfüllen.