Im Entlebuch LU forsten Freiwillige die Wälder nach Sturmschäden auf
Im Entlebuch LU sorgt man sich derzeit wieder um das Wohl der Bäume. Seit zehn Jahren leisten Freiwillige immer wieder grossen Einsatz.
Das Wichtigste in Kürze
- Seit zehn Jahren helfen Freiwillige beim «Bergwaldprojektes» im Entlebuch LU mit.
- Das Projekt sorgt für die Wiederaufforstung und Schutzmassnahmen der Wälder.
Sturmschäden, Waldbrände und Trockenheit setzen unseren Wäldern in der letzten Zeit massiv zu. Umso wichtiger ist es, dass die Wälder nicht nur nach – sondern auch vor dem nächsten Sturm gepflegt werden. Im Entlebuch LU sorgen seit zehn Jahren Freiwillige im Rahmen des «Bergwaldprojektes» für die Wiederaufforstung und leisten viele Waldarbeiten.
Der Wald verdient Aufmerksamkeit
Das Hilfernthal in der Gemeinde Escholzmatt-Marbach liegt ganz am Rande des Entlebuchs und gehört schon beinahe zum Kanton Bern. Derzeit ziehen dort viele Menschen mit festen Bergschuhen durch den Wald. Einer davon ist Erwin Meier, der Forstbetriebsleiter. Er sagt: «Das Personal, um Bergwälder aufzuforsten, würde schlichtweg fehlen». Deshalb helfen seit zehn Jahren rund 2'200 Freiwillige im Jahr, die Bergwälder in der Schweiz aufzuforsten. Sie räumen nach einem Sturm auf, pflegen den Jungwald und bauen Begehungswege.
Bergwälder seien besonders in Alpentälern sehr wichtig. Laut Meier haben sie eine Schutzfunktion: «Die Bäume schützen den Boden vor Abschwemmungen».
Besonders im steilen Gebiet wie im Hilfernthal sei dies lebenswichtig. Der Wald schützt also indirekt die Menschen und die Infrastruktur unterhalb der Waldgebiete.