Die Schweizer Einsatzkräfte hoffen auf der Suche nach Karl-Erivan Haub auf einen Zufallsfund. Der Tengelmann-Boss war vor einer Woche allein zu einer Skitour aufgebrochen.
Karl-Erivan Haub
Karl-Erivan Haubs Familie hat die Hoffnung aufgegeben, den Tengelmann-Chef noch lebend zu bergen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Suche nach dem vermissten Tengelmann-Chef geht weiter.
  • Dabei hoffen die Walliser Einsatzkräfte auf einen Zufallsfund.
  • Eine gezielte Suche sei möglicherweise sogar erst nach der Schneeschmelze möglich.
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Bei der weiteren Suche nach dem mit hoher Wahrscheinlichkeit verunglückten Tengelmann-Chef Karl-Erivan Haub setzen die Einsatzkräfte in den Schweizer Alpen jetzt vor allem auf einen Zufallsfund. «Wenn zum Beispiel ein Bergführer etwas entdecken würde, würde sofort wieder ausgerückt werden», sagte ein Sprecher der Kantonspolizei Wallis am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Derzeit seien jedoch alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Eine gezielte Suche sei möglicherweise sogar erst nach der Schneeschmelze möglich.

Haubs Familie hatte am Freitag mitgeteilt, sie habe die Hoffnung aufgegeben, den vermissten Milliardär noch lebend zu finden. Nach mehr als sieben Tagen «in den extremklimatischen Bedingungen eines Gletschergebietes» bestehe keine Überlebenswahrscheinlichkeit mehr, hiess es in einer Tengelmann-Erklärung im Namen der Familie.

Die sogenannte Überlebendensuche wurde inzwischen auf eine Bergungssuche umgestellt. Dabei gehen die Helfer unter anderem nicht mehr allzu hohe Risiken ein. Haub war am vergangenen Samstagmorgen allein zu einer Skitour am Klein Matterhorn aufgebrochen und am Nachmittag nicht wie verabredet ins Hotel in Zermatt zurückgekehrt.

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