Innerrhoden setzt bei Drohnen weiterhin auf die St. Galler Polizei
Die Innerrhoder Polizei erhält bei Bedarf weiterhin Unterstützung von der Kantonspolizei St. Gallen durch Drohnenflüge.
Die Innerrhoder Polizei wird bei Bedarf auch weiterhin von der Kantonspolizei St. Gallen mit Drohnenflügen unterstützt. Ein neuer Vertrag stellt die fortlaufende Zusammenarbeit der beiden Polizeien sicher. Das Innerrhoder Polizeidepartement rechnet mit rund zehn Drohneneinsätzen pro Jahr im Kanton.
Drohnen spielen in der Polizeiarbeit eine wichtige Rolle, wie die Innerrhoder Standeskommission, die Regierung, am Freitag in ihren amtlichen Mitteilungen schrieb. Für ein kleines Korps lohne es sich jedoch nicht, für wenige Einsätze eigene Fachleute ausbilden zu lassen und das kostenintensive technische Equipment anzuschaffen.
Deshalb arbeitete Appenzell Innerrhoden bei den Drohnenflügen bereits in der Vergangenheit mit der Kantonspolizei St. Gallen zusammen, wie das Innerrhoder Justiz-, Polizei- und Militärdepartement auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA schrieb.
Kosten neu pauschal abgerechnet
Bisher seien die Einsätze einzeln abgerechnet worden. Mit der kürzlich abgeschlossenen Dienstleistungsvereinbarung würden die Kosten neu pauschal abgerechnet.
Drohen kommen bei der Polizei etwa bei Suche nach vermissten Personen oder zur Dokumentation von Unfallstellen zum Einsatz, hiess es seitens des Innerrhoder Polizeidepartements weiter.
Kommt es zu Einsätzen auf Innerrhoder Kantonsgebiet, stellt die St. Galler Polizei sowohl ausgebildete Drohnenpilotinnen und -piloten als auch die Fluggeräte zur Verfügung.
Die Kantonspolizei St. Gallen verfügt über rund 30 Drohnen sowie 23 Polizistinnen und Polizisten, die für das Steuern von Drohen ausgebildet sind. Pro Jahr leiste die Polizei rund 200 Drohneneinsätze im Kanon St. Gallen, Tendenz steigend. Die Kantonspolizei St. Gallen setzt seit 2020 auf Drohnen.