IT-Abteilung der CS könnte vor dem Aus stehen
Die UBS plant harte Sparmassnahmen: Diese sollen unter anderem bei der IT-Abteilung der CS angewandt werden. 2000 Arbeitsplätze sind gefährdet.
Das Wichtigste in Kürze
- Die UBS muss nach der Fusion mit der CS ein striktes Budget führen.
- Sparen wollen sie mutmasslich auch in der IT-Abteilung der Credit Suisse.
- Deswegen könnten rund 2000 Angestellte ihren Job verlieren.
Noch funktionieren die Credit Suisse und die UBS fast vollständig unabhängig voneinander – doch das soll nicht lang so bleiben. Wie der Übernahmeprozess ablaufen soll und was er genau inkludiert, ist noch unklar. Allerdings scheint eines eindeutig: Die IT der CS wird es nicht lange auf die Weise geben, wie sie momentan existiert.
Denn UBS-Chef Sergio Ermotti plant harte Sparmassnahmen über die kommenden Jahre, wie «inside-it.ch» berichtet. So betrug das Budget zuletzt 3,6 Milliarden Franken für den IT-Betrieb. Dieses soll in Zukunft um 2 Milliarden und damit 60 Prozent minimiert werden.
2000 IT-Angestellte der CS könnten Job verlieren
Deshalb könnte die IT der CS von der UBS absorbiert und das System nach und nach abgeschaltet werden. Dieser Schritt würde auch unvermeidlich zu einem starken Stellenabbau führen. Aktuell sind rund 2000 IT-Experten bei der Credit Suisse angestellt. Laut Insider-Informationen sind viele bereits auf der Suche nach neuen Jobs, um eine Kündigung zu vermeiden.