Julius Bär

Julius Bär strukturiert Organisation für mehr Effizienz um

Fabia Söllner
Fabia Söllner

Zürich,

Julius Bär setzt auf eine schlankere Organisation und stärkere Kundenorientierung. Die Restrukturierung umfasst neue Einheiten und Kostensenkungen.

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Julius Bär hat wegen hoher Kredite an die inzwischen insolvente Signa-Gruppe des österreichischen Investors René Benko in den Schlagzeilen gestanden. (Symbolbild) - keystone

Julius Bär hat ihre Organisation umfassend neu ausgerichtet, um effizienter zu arbeiten und den Fokus auf die Kunden zu verstärken. Die Änderungen sind ab sofort wirksam und beinhalten die Schaffung neuer Einheiten sowie eine Reduktion der Regionen, wie «MarketScreener» berichtet.

Eine zentrale Neuerung ist die Einheit Global Products & Solutions, die Markets und Wealth Management Solutions vereint. Diese Struktur hat sich laut «MarketScreener» bereits in Asien bewährt und dort Wachstum generiert.

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Das Logo der Zürcher Vermögensverwaltungsbank Julius Bär. - SDA

Geleitet wird sie von Luigi Vignola und Rajesh Manwani, die ihre asiatische Expertise einbringen.

Der Bereich CIO Office wird künftig eigenständig geführt. Yves Bonzon übernimmt die Leitung, nachdem dieser Bereich zuvor Teil von Investment & Wealth Management Solutions war.

Julius Bär: Drei statt fünf Regionen

Das Kundengeschäft wird künftig in drei statt fünf Regionen organisiert, wie «finanzen.ch» berichtet. Die Regionen sind Asien unter Jimmy Lee, Emerging Markets unter Rahul Malhotra und Western Markets & Switzerland.

Letztere umfasst das Geschäft in der Schweiz, Westeuropa, Amerika sowie Intermediaries und Family Offices. Carlos Recoder und Thomas Frauenlob führen diese Region gemeinsam.

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Julius Bär streicht im Rahmen eines Sparprogramms weltweit 280 Stellen. - Keystone

Die Zusammenlegung soll Synergien schaffen und die Marktpräsenz stärken. Gleichzeitig treibt Nicolas de Skowronski als neuer Leiter die digitale Transformation voran.

Er harmonisiert digitale Angebote und berichtet direkt an COO Nic Dreckmann, so «finanzen.ch».

Sparprogramm mit Stellenabbau

Die Umstrukturierung ist Teil eines Sparprogramms, das bereits im Februar angekündigt wurde. Bis Ende 2025 sollen 110 Millionen Franken eingespart werden, was auch den Abbau von rund 400 Stellen umfasst, berichtet «Privatbank».

CEO Stefan Bollinger betont: «Die schlankere Organisation definiert Verantwortlichkeiten klarer und verbessert die Kundenorientierung.» Zudem wurde die Geschäftsleitung von 15 auf fünf Mitglieder reduziert, um Entscheidungswege zu verkürzen.

Denkst du, dass sich diese Umstrukturierung auszahlen wird?

Trotz der Herausforderungen bleibt Julius Bär ein starker Akteur im Wealth Management. Mit einem verwalteten Vermögen von 497 Milliarden Franken per Ende 2024 zeigt sich die Bank stabil und zukunftsorientiert.

Die Restrukturierung soll langfristiges Wachstum sichern und das Vertrauen der Kunden stärken.

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Kommentare

User #5674 (nicht angemeldet)

Wo steht hier Werbung? Bitte nachholen. Das ist kein Bericht.

User #2859 (nicht angemeldet)

Waren die bis anhin etwa faul?

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