Coca-Cola startete eine Werbekampagne, welche sich gegen Diskriminierung einsetzt. Daraufhin ist der JSVP der Durst auf Coca-Cola vergangen.
Coca-Cola konnte seinen Umsatz auf 10 Milliarden US-Dollar steigern. Foto: Miguel Gutierrez/epa
Coca-Cola konnte seinen Umsatz auf 10 Milliarden US-Dollar steigern. Foto: Miguel Gutierrez/epa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Coca-Cola startete eine Werbekampagne, welche sich gegen Diskriminierung einsetzt.
  • Der Jungen SVP ist daraufhin die Lust auf das Erfrischungsgetränk gänzlich vergangen.
Ad

Coca-Cola hat gestern in der Schweiz eine Kampagne gestartet, worin sich das Unternehmen für eine diskriminierungsfreie Gesellschaft stark macht. Da am 9. Februar in der Schweiz die Abstimmung zum Diskriminierungsgesetz stattfindet, lagen Vorwürfe über eine Einmischung des Weltkonzerns nahe.

Coca-Cola Diskriminierung
Mit solchen Inseraten warb Coca-Cola Schweiz für mehr Toleranz und gegen die Diskriminierung namentlich der LGBTQ-Community. - Keystone / zvg

Der Getränkehersteller betonte jedoch, dass er keine Abstimmungsempfehlungen abgeben würde. Sein Ziel wäre es lediglich die Diskussion auch für jene schmackhaft zu machen, welche anderer Meinung als Coca-Cola seien.

JSVP Coca Cola
Das Schweizer Erfrischungsgetränk Vivi Kola schmeckt den Politikern der jungen SVP weiterhin. - Keystone

Der Jungen SVP ist jedoch nach dieser Aktion der Geschmack auf das koffeinhaltige Erfrischungsgetränk gleich gänzlich vergangen. «Coca-Cola schmeckt mir nicht mehr!!», heisst es in einer Mitteilung der Jungpartei.

Nach der umstrittenen Werbung werden die Mitglieder der JSVP wohl bis auf Weiteres auf den Genuss des Erfrischungsgetränks verzichten. Sie verweisen auf den Hauptkonkurrenten Pepsi und die Schweizer Variante Vivi Kola als Alternativen. Diese schmecken den jungen Politikern weiterhin hervorragend.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

AbstimmungSVPPepsiCoca-Cola