Jungfraujoch: 1000 Ausflügler steckten fest
Nach einem technischen Ausfall der Jungfraubahn erlitten circa 1000 Reisende auf dem Jungfraujoch erhebliche Verzögerungen.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach einem Ausfall der Bahn strandeten circa 1000 Reisende auf dem Jungfraujoch.
- Die technische Störung wurde aufgrund von Steinen im Tunnel der Jungfraubahn ausgelöst.
- Gegen 16 Uhr fuhr die Bahn wieder und alle Touristen wurden sicher ins Tal gebracht.
Das Jungfraujoch wird oft als einer der Höhepunkte der Schweiz bezeichnet und ist für sein ganzjähriges winterliches Ambiente bekannt. Am Donnerstag legte eine technische Panne die Jungfraubahn lahm. Rund 1000 Touristinnen und Touristen strandeten dadurch auf dem Gipfel.
Viele der Reisenden, darunter das Ehepaar Geser aus Luzern, mussten stundenlang auf eine Weiterfahrt warten. Ab 13 Uhr standen die Bahnen still. «Nichts geht mehr», erläuterte Heidi Geser gegenüber dem «Blick».
Wegen der unsicheren Lage zeigte sich die Stimmung unter den Gestrandeten gemischt. Viele der Besuchenden sassen auf dem Boden und warteten. Es gab nur begrenzte Sitzmöglichkeiten.
Ursache der technischen Störung geklärt
Kathrin Naegeli, Leiterin Corporate Communications, teilte mit, dass sich im Tunnel der Bahn Steine gelöst haben.
Sie fügte im «Blick» hinzu, dass Mitarbeitende danach an Ort und Stelle waren, um Sicherheitskontrollen durchzuführen. Naegeli versprach, dass alle etwa 1000 Personen sicher ins Tal gebracht werden.
Um die Verunsicherung zu mildern, versorgten die Mitarbeitenden die Gestrandeten mit kostenfreiem Wasser, Tee und Kaffee. Zudem standen die Restaurants für die Gäste zur Verfügung.
Wiederaufnahme des Betriebs
Gegen 16 Uhr wurde der Betrieb am Donnerstagnachmittag wieder aufgenommen und alle Gestrandeten konnten sicher ins Tal gebracht werden.