Kanton Bern liefert Gemeinden «Daten für Taten»
Der Kanton Bern setzt auf Daten, um Gemeinden bei der Erreichung von Klimaneutralität zu unterstützen.
Der Kanton Bern will die Gemeinden auf dem Weg zur Klimaneutralität unterstützen. Unter dem Motto «Daten für Taten» stellt er ihnen ein Montoring-Instrument zur Verfügung, wie die Wirtschafts-, Energie- und Umweltdirektion am Dienstag mitteilte.
Die Energie- und Klimadatenplattform visualisiert Daten auf Gemeindeebene. Ein Dashbord stellt die Emissionswerte aus den Bereichen Verkehr, Wärme, Industrie und Landwirtschaft pro Gemeinde dar.
So könne man Erfolge auf dem Weg zur Klimaneutralität erkennen, teilte der Kanton mit. Die kürzlich aktualisierten Daten zeigten auf, wie sich die Emissionen im Vergleich zum angestrebten Absenkpfad pro Gemeinde zwischen dem Basisjahr 2020 und 2022 entwickelt haben.
Energieträgerverteilung als Planungsgrundlage
Im Bereich Energie ist die Verteilung der Energieträger ersichtlich – von Gas über Öl, Fernwärme und Elektrizität bis hin zu Photovoltaikanlagen. Ausserdem ist pro Gebäude der installierte Heizungstyp abgebildet. Die Daten sollen eine Grundlage bei der Planung von Fernwärmeverbünden leisten.
Der Kanton unterstützt die Gemeinden neu auch finanziell dabei, Massnahmen zur Reduktion der Treibhausgasemissionen und zur Anpassung an den Klimawandel zu definieren. Er übernimmt die Hälfte der Kosten, die bei der fachlichen Erarbeitung der kommunalen Klimastrategie entstehen. Maximal sind es 20'000 Franken pro Gemeinde.