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Kanton Bern plant Senkung von Steuern

Redaktion
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Bern,

Der Kanton Bern plant für das Jahr 2025 eine Strategie, die sowohl Steuersenkungen vorsieht als auch einen Abbau von Schulden in Millionenhöhe.

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Die Stadt Bern. (Archivbild) - keystone

Diesen Donnerstag teilte die Berner Kantonsregierung ihre finanzielle Projektion für das Jahr 2025 mit. keystone-SDA berichtet, dass sie einen Überschuss von 246 Millionen Franken erwartet. Wie Finanzdirektorin Astrid Bärtschi mitteilte, umfasst das vorgeschlagene Budget insgesamt 13 Milliarden Franken.

Richtung Mittelfeld: Änderungen in der Steuerpolitik

Bärtschi erläuterte weiter, dass der Kanton Bern plant, seine Steuerstrategie stufenweise anzupassen. Auf das Niveau der Steuerbelastung von natürlichen und juristischen Personen soll dabei besonderes Augenmerk gelegt werden. Das Ziel ist es, sich im Bereich der Steuerlast in das Mittelfeld der Schweizer Kantone einzufinden.

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Steuersenkungen für juristische und natürliche Personen

Im Jahr 2024 hatte der Kanton bereits Steuererleichterungen für juristische Personen eingeführt. Nun will die Kantonsregierung im Jahre 2025 mit dieser Strategie fortfahren, indem sie die Steuerbelastung für natürliche Personen senkt. Laut den Angaben werden die Kosten dieser Senkung von einem halben Steuerzehntel für den Kanton etwa 79 Millionen Franken betragen.

Keine Gewinnausschüttungen budgetiert

Trotz der erfreulichen Halbjahresmeldung der Schweizer Nationalbank (SNB) hat der Kanton Bern keine Gewinnausschüttungen für das Jahr 2025 eingeplant.

Negativer Finanzierungssaldo und Schuldenabbau

Beim Budget 2025 des Kantons Bern gibt es einen negativen Finanzierungssaldo von 9 Millionen Franken. Dennoch plant die Regierung, Schulden in Höhe von insgesamt 342 Millionen Franken im Zeitraum 2025 bis 2028 zu tilgen. Trotz geplanter Steuersenkungen und rekordhoher Investitionen wird der Finanzhaushalt laut Behörden im Gleichgewicht bleiben.

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Bei Steuersenkungen will sich der Kanton Bern aufs Mittelfeld fokussieren. - Pixabay

Varianten für Investitionsvorhaben

Die Regierung hat zwei verschiedene Investitionspläne ausgearbeitet. Ihre bevorzugte Variante sieht zwischen 2022 und 2031 eine Neuverschuldung von insgesamt 800 Millionen Franken vor.

Auswirkungen auf Hochbauprojekte

Als Konsequenz plant die Regierung, auf 13 Hochbauprojekte zu verzichten und weitere neun zeitlich zu verschieben. Trotz dieser schwierigen Entscheidungen betonte Bärtschi, dass es für alle bereits existierende oder kostengünstiger umsetzbare Lösungen gebe.

Neugestaltung des Kunstmuseums Bern

Der Kanton Bern rechnet damit, dass die Neugestaltung des Kunstmuseums Bern etwa 95 Millionen Franken kosten wird. Momentan sind hierfür jedoch nur 81 Millionen Franken eingeplant, informierte Bärtschi die Medien am Montag.

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Die Stadt Bern. (Archivbild) - keystone

Kommentare

User #6241 (nicht angemeldet)

Kleine Hilfe an die Berner Steuerverwaltung. In Gstaad gibt es viele die streng genommen mehr Steuern zahlen müssten. So zum Beispiel der Hernie Ekelstone mit 3 Milliarden Franken Vermögen bezahlt jährlich nur um die läppische 600'000 Franken pro Jahr und noch weitere Personen gleichfalls. Leider kann niemand aus dem Kanton Bern zahlenmässig nachweisen wie ach so wichtig diese Personen für das lokale Gewerbe sind. Eine exklusive Luxusküche Made in Schönried ist da nur ein kleiner Klax für die Kaffekasse.

User #1628 (nicht angemeldet)

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