Kanton Bern setzt 33 Prioritäten für die Digitalisierung
Der Kanton Bern priorisiert 2024 die Digitalisierung mit 33 Projekten, darunter Justiz, Energiedaten und Intranet.
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Der Kanton Bern hat für die weitere Digitalisierung der Verwaltung für das laufende Jahr 33 Prioritäten festgelegt. Neun neue Projekte sind aufgeführt, so etwa die Digitalisierung der bernischen Justiz, die Entwicklung der Plattform für Energie- und Klimadaten oder das neue kantonale Intranet.
«Ziel mehrerer Schwerpunktvorhaben ist es, die heutigen Papierakten durch elektronische Dossiers und Geschäftsprozesse abzulösen», teilte der Kanton am Donnerstag mit. Das Projekt Justitia 4.0 beispielsweise wird über eine zentrale Plattform die elektronische Übermittlung von Schriftstücken in Zivil-, Straf- und Verwaltungsgerichtsverfahren ermöglichen.
Dazu kommt die elektronische Konsultation von Dokumenten. Einige Digitalisierungsprojekte werden in enger Zusammenarbeit mit den bernischen Gemeinden durchgeführt. Das Projekt eArchiv will beispielsweise eine Lösung für die digitale Langzeitarchivierung von kantonalen und kommunalen Daten zu schaffen.
Mitarbeiter im Fokus des digitalen Wandels
Der Kanton wird auch sein Personal bei der Anpassung von Prozessen und Arbeitsmethoden unterstützen. Mit der Schwerpunktplanung konkretisiert der Kanton die Umsetzung seiner «Strategie Digitale Verwaltung». Diese hat der Regierungsrat 2019 genehmigt.