Kanton Luzern verzeichnet weniger Selbstanzeigen bei den Steuern
Die Zahl der Selbstanzeigen wegen nicht versteuerten Einnahmen oder Vermögen ist im Jahr 2024 erneut gesunken.
Im Jahr 2024 haben sich 287 Personen wegen nicht versteuerten Einnahmen oder Vermögen selbst angezeigt. Damit geht die Zahl der straflosen Selbstanzeigen weiter zurück.
2023 gingen noch 306, im Jahr davor 418 Selbstanzeigen ein, wie die Luzerner Staatskanzlei am Donnerstag mitteilte. Folglich nahm auch das offengelegte Vermögen ab.
Rückgang des nachbesteuerten Vermögens
2023 wurden 534 Millionen Franken nachbesteuert, 2024 nur noch 497 Millionen Franken. Bei den offengelegten Vermögenswerten handelte es sich um inländische Bankkonten, Wertschriftendepots und ausländische Liegenschaften.
Gemäss Staatskanzlei konnten durch die Selbstanzeigen 2024 Steuereinnahmen von rund 2,5 Millionen Franken für Gemeinden und den Kanton sowie 0,5 Millionen Franken für den Bund eingenommen werden.
Des weiteren konnte der Kanton im vergangenen Jahr 261 Nachsteuer- und Steuerstrafverfahren erledigen. Daraus ergaben sich 2,7 Millionen Franken für Kanton und Gemeinden und eine Million Franken für den Bund.