Kanton Obwalden benötigt 4,2 Millionen Franken für Spitalinformatik
Die Obwaldner Regierung beantragt 4,2 Millionen Franken für eine modernere Spitalinformatik.
Die Obwaldner Regierung hat beim Kantonsrat einen Objektkredit von 4,2 Millionen Franken für eine modernere Spitalinformatik beantragt. Das Kantonsspital Obwalden kann die Investitionen laut Regierung nicht selber tragen.
Weitere 6,8 Millionen Franken für laufende Kosten sollen jährlich im Rahmen der gemeinwirtschaftlichen Leistungen (GWL) abgedeckt werden, wie die Regierung am Freitag mitteilte.
Nachholbedarf bei der Informatik
Die Gesamtkosten der geplanten IT-Investitionen für die Jahre 2024 bis 2028 belaufen sich damit auf 11 Millionen Franken.
Gemäss Regierung gibt es bei der Informatik des Spitals «Nachholbedarf». In den letzten Jahren seien nur die notwendigsten Investitionen vorgenommen worden, wodurch ein «Investitionsstau» entstand.
Eine Situationsanalyse mit dem Luzerner Kantonsspital zeigte zudem, dass das Obwaldner Spital dringend einen Informatik-Partner benötigt, um den steigenden Anforderungen an Digitalisierung und Sicherheit nicht allein begegnen zu müssen.
GWL-Antrag unter Vorjahresniveau
Für die GWL beantragt die Regierung für das Jahr 2025 12,8 Millionen Franken. Der Spitalrat hatte ursprünglich 13,3 Millionen Franken gefordert. Mit den GWL werden ungedeckte Kosten ausgeglichen, die dem Spital durch die Erfüllung seines Leistungsauftrags entstehen.