Bayern: Zwei Tote nach Angriff mit Stichwaffe in Park
In einem Park in Bayern wurden mehrere Personen attackiert. Beim Angriff gab es zwei Tote, darunter ein Kind. Ein Verdächtiger wurde festgenommen.
Das Wichtigste in Kürze
- In Bayern wurden bei einem Angriff mit einer Stichwaffe zwei Personen getötet.
- Die Hintergründe der Tat sind bislang unklar.
- Die Polizei nahm nach eigenen Angabe einen Verdächtigen fest.
Bei einer Gewalttat in einem Park in Aschaffenburg sind mehrere Personen mit einer Stichwaffe angegriffen worden. Die Polizei bestätigt auf X, dass es bei der Attacke zwei Todesopfer gab. Es handelt sich dabei um ein 41-jähriger Mann und ein 2-jähriges Kind.
Die Polizei nahm nach eigenen Angabe einen Verdächtigen fest. Zuvor war von zwei Festgenommenen die Rede. Es gebe keine Hinweise auf weitere Tatverdächtige, schrieb die Polizei auf X. Beim Festgenommenen handelt es sich laut der Polizei um einen 28-jährigen afghanischen Staatsangehörigen.
Hintergründe noch unklar
Die Hintergründe der Tat sind bislang unklar. «Zur Motivlage sind die Ermittlungen angelaufen», sagte ein Polizeisprecher und bat darum, auf Spekulationen zu verzichten. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestehe nicht. Der einzige Verdächtige sei gefasst.
Ein Verdächtiger soll versucht haben, über Bahngleise zu fliehen, weshalb der Bahnverkehr in Aschaffenburg eingestellt wurde. Aktuell werden Züge von und nach Aschaffenburg zurückgehalten. Die Auswirkungen auf den Regional- und Fernverkehr sind noch nicht absehbar.
Der Tatort liegt im Schöntal, einem innenstadtnahen Park in Aschaffenburg im bayerischen Regierungsbezirk Unterfranken, nahe der Grenze zu Hessen. Laut Polizei ist der Park regelmässig von Fussstreifen überwacht, was möglicherweise zu der schnellen Festnahme der Verdächtigen beigetragen haben könnte, berichtet «Focus».
Ob Zeugen bei der Festnahme geholfen haben, wird derzeit untersucht.
Polizei sucht Zeugen
Nach der Gewalttat bat die Polizei um Hilfe möglicher Zeugen. «Wir bereiten gerade ein Portal vor, mit dem Ihr uns Eure sachdienlichen Bilder und Videos zusenden könnt», teilte das Polizeipräsidium Unterfranken auf X mit. Der Link soll zeitnah veröffentlicht werden. Augenzeugen des Vorfalls sollten sich zudem beim Polizeinotruf 110 oder einer Polizeidienststelle melden.