Lonza Group ist laut Moderna für Lieferengpässe verantwortlich

Bei der Lonza Group in Visp VS kam es zu Lieferverzögerungen beim Impfstoff von Moderna. Grund dafür sind Verzögerungen bei der Anstellung von Personal.

Lonza Group
Die Zentrale der Firma Lonza Group befindet sich in Basel. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Lonza in Visp VS meldete Lieferverzögerungen des Impfstoffes von Moderna.
  • Als Grund dafür wird vom Moderna-Chef Stéphane Bancel Personalmangel bei Lonza genannt.
  • Das Innendepartement hilft nun bei der Suche nach dem nötigen qualifizierten Personal.

Personalmangel bei der Lonza in Visp VS ist ein Grund für die Lieferverzögerungen beim Impfstoff von Moderna. Der Bund wolle die Lonza Group bei der Suche nach dem nötigen qualifizierten Personal helfen, schreibt der «SonntagsBlick».

Das Innendepartement (EDI) kläre ab, ob Spezialisten aus der Bundesverwaltung, bundesnahen Betrieben oder Hochschulen beigezogen werden könnten. Die Drittstaaten-Regelung erschwere die Personalsuche, wie die «SonntagsZeitung» berichtet. Die Zahl der Arbeitskräfte, die aus Nicht-EU-Staaten in die Schweiz kommen dürfen, ist begrenzt.

Lonza habe 2020 im Kanton Wallis mehrere Gesuche für die Einstellung von Fachleuten aus Drittstaaten eingereicht; die Anstellung von 17 Personen sei bewilligt worden. Moderna-Chef Stéphane Bancel habe Verzögerungen bei der Anstellung von Personal beim Walliser Hersteller für den Verzug der Impfstoff-Lieferungen verantwortlich gemacht. Das berichten die Zeitungen.

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