Luzerner Fasnacht startet nochmals durch
Am frühen Montagmorgen kamen die Luzerner Fasnächtler bereits wieder auf ihre Kosten. An der Tagwache der Wey-Zunft am Güdismontag nahmen 4000 Personen teil.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Tagwache der Wey-Zunft in Luzern hat am Montag um 6 Uhr 4000 Menschen angezogen.
- Im Vergleich zu 2020 waren somit mehr Fasnächtler dabei.
- Es sei im Rahmen des Anlasses friedlich gewesen, so die Staatsanwaltschaft.
In Luzern ist die Fasnacht am Montag 6 Uhr in die zweite Runde gestartet. 4000 waren bei schöner, aber kalter Witterung an der Tagwache der Wey-Zunft auf dem Kapellplatz dabei. Bei der letzten Fasnacht 2020 waren es 3000 gewesen.
Die Staatsanwaltschaft teilte mit, es sei friedlich gewesen. Es sei zu keinen nennenswerten Zwischenfällen gekommen.
Luzerner Fasnacht endet in der Nacht auf Mittwoch
Der Güdismontag ist in Luzern der Ehrentag der Wey-Zunft. Sie organisiert die Tagwache, am Nachmittag zieht ihr Umzug vom Luzernerhof über die Seebrücke in die Neustadt. Es handelt sich dabei um eine Wiederholung des Umzugs vom Schmutzigen Donnerstag, den 30'000 Personen vom Strassenrand her mitverfolgt haben.
Auch am Wochenende hatte die Fasnacht die Stadt Luzern im Griff. Am «rüüdigen Samstag» hätten sich tagsüber 40'000 Fasnächtlerinnen und Fasnächtler in der Stadt aufgehalten, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Die Nacht auf Sonntag sei verhältnismässig ruhig verlaufen.
Die fünfte Jahreszeit geht in der Nacht auf Aschermittwoch zu Ende. Am Dienstabend marschieren zum Abschluss die Guuggenmusiken im sogenannten Monstercorso nochmals laut schränzend durch die Stadt.
2021 war die Fasnacht wegen Corona ausgefallen. Dieses Jahr war lange ungewiss, ob sie nur in einer Mini-Version oder mit dem vollen Programm stattfinden kann. Zahlreiche Guuggenmusiken haben deswegen keine neuen Grinde (Masken) und Gewänder geschaffen, sondern griffen auf Kostüme der letzten Jahre zurück.