Luzerner Regierung entlastet Klassenlehrpersonen an Gymnasien
Luzern plant, die Arbeitsbelastung seiner Klassenlehrpersonen ab 2025 zu reduzieren.
Die Luzerner Regierung möchte die Klassenlehrpersonen an Gymnasien, Fachmittelschulen und Berufsmaturitätsschulen ab dem Schuljahr 2025/26 stärker entlasten. Die Wochenlektionen der Klassenlehrpersonen werden künftig um eine ganze statt eine halbe Lektion gekürzt.
Zusätzlich wird die Fachstelle Psychologische Beratung Berufsbildung und Gymnasien um drei Vollzeitstellen ausgebaut, wie die Staatskanzlei Luzern am Freitag mitteilte. Dadurch sollen die Lernenden psychologisch stärker unterstützt werden.
Gemäss Mitteilung ist die Zahl der Lernenden mit psychischen oder sozialen Belastungen in den letzten Jahren gestiegen. Die Klassenlehrpersonen übernehmen darin eine zentrale Rolle, da sie oftmals die erste Ansprechperson sind.
Kosten des Projekts
Für die Entlastung der Klassenlehrpersonen rechnet die Regierung mit Mehrkosten von jährlich 916'000 Franken. Für den Ausbau der psychologischen Beratung belaufen sich die jährlichen Kosten auf 480'000 Franken.