Luzerner Regierung nimmt neuen Anlauf für Kulturförderung
Der Kanton Luzern plant gemeinsame Finanzierung von mittelgrossen Strukturbetrieben mit Standortgemeinden.
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Im Kanton Luzern soll die Förderung mittelgrosser Strukturbetriebe gemeinsam vom Kanton und den Standortgemeinden finanziert werden. Dies schlägt der Regierungsrat vor. Er rechnet für den Kanton mit Kosten von bis zu sechs Millionen Franken jährlich.
Der Regierungsrat war vor zwei Jahren im Kantonsrat mit einem Vorschlag zur regionalen Kulturförderung gescheitert. Er hatte vorgeschlagen, dass regionale Kulturhäuser und Festivals ganz von den Gemeinden finanziert werden sollen.
Vom Scheitern zum partnerschaftlichen Modell
In seiner Neuauflage schlägt der Regierungsrat ein «partnerschaftliches Modell» vor, wie die Staatskanzlei am Mittwoch mitteilte.
Künftig sollen demnach die mittelgrossen Kulturbetriebe je hälftig vom Kanton und den Standortgemeinden bezahlt werden. Die staatliche Finanzierung soll an eine Leistungsvereinbarung gekoppelt werden. Nicht-Standortgemeinden sind demnach von der Pflicht zur finanziellen Beteiligung ausgenommen.