Manifest von Pierre De Coubertin im Olympia-Museum von Lausanne

Nicola Aerschmann
Nicola Aerschmann

Lausanne,

Pierre de Coubertin war massgeblich an der Rückkehr der Olympischen Spiele beteiligt. Sein Gründungsmanifest befindet sich nun im Lausanner Olympiamuseum.

pierre de coubertin
Die Statue von Baron Pierre de Coubertin im IOC-Hauptsitz in Lausanne. - sda - KEYSTONE/KEYSTONE AFP POOL/FABRICE COFFRINI

Das Wichtigste in Kürze

  • Pierre de Coubertins Manuskript befindet sich neu im Olympischen Museum von Lausanne.
  • Das Dokument gilt als Gründungsmanifest der Olympischen Spiele der Neuzeit.
  • Spender ist der Präsident des Welt-Fechtverbandes, ein Russe mit usbekischen Wurzeln.

Ein Stück Olympia-Geschichte befindet sich neu in Lausanne. Das Manuskript von Pierre de Coubertin, wo er seine Idee zur Wiedereinführung der Spiele niederschrieb, wurde dem Olympischen Museum gespendet. Dies gibt das Internationale Olympische Komitee (IOC) auf seiner Webseite bekannt.

Vor 128 Jahren hatte Pierre de Coubertin seine Vision verfasst. Zwei Jahre später wurde als Reaktion darauf entschieden, die Olympischen Spiele wieder zu veranstalten.

Gespendet wurde das Manifest von Alisher Usmanov. Der Russe mit usbekischen Wurzeln ist unter anderem Präsident des Internationalen Fechtverbandes. Der Oligarch gilt als einer der reichsten Menschen Russlands und der ganzen Welt.

Thomas Bach, IOC-Präsident, ist glücklich über die Spende des Dokuments. Er bedankt sich bei Usmanov und spricht von einem «historischen Moment». Dem Spender selbst gefalle die «Vision von einer vom Sport geeinten Welt», wie ihn die IOC-Seite zitiert.

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